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So entwickelst du die passende Online-Marketing-Strategie – egal ob B2B oder B2C

Wie entwickle ich eine Online-Marketing-Strategie?

Das hängt erstmal von der Art des Unternehmens ab. Es gibt keine pauschale Strategie, die für jedes Unternehmen sinnvoll ist.

Deswegen werde ich ein paar konkrete Beispiele nennen, durch die du hoffentlich einen guten Einblick bekommst und dir selber schon einen groben Plan aufstellen kannst.

Dabei kommt es natürlich auf die Größe des Unternehmens, die Ziele und auch auf das Marketing Budget an.

Für kleine und lokale Unternehmen (z.B. Restaurants, Handwerker, Ärzte, Anwälte etc.) ist es oftmals bereits ausreichend eine gute Webseite zu haben, welche SEO optimiert ist.

Also keine 0815 Webseite auf der nur Kontaktinformationen und der Name des Unternehmens stehen.

Eine gut strukturierte Webseite sorgt nämlich dafür, dass die Besucher:

  • alle nötigen Informationen erhalten
  • wissen, welches Angebot die Firma hat und ihre konkreten Vorteile verstehen
  • aktiv zu einer Handlung aufgefordert werden -> zu Kunden werden

Man spricht auf von einem Funnel, dazu aber später mehr.

Ich habe bei manchen meiner Kunden „nur“ eine gut strukturierte Webseite, anhand einer von mir erstellen Strategie entworfen und Suchmaschinenoptimierung betrieben. Das hat schon ausgereicht, um ohne weiteres Zutun Kundenanfragen zu gewinnen.

Es muss also nicht immer kompliziert und enorm aufwendig sein. Geht man aber über die Region heraus, wird es nach diesem Prinzip bereits schwerer.

Grundsätzlich gilt es folgende Dinge zu unterscheiden:

  • organischer Traffic (kostenloser Traffic durch Suchmaschinen oder Social Media)
  • anorganischer Traffic (ich bezahle, damit meine Inhalte vermehrt ausgespielt werden)
Traffic-Unterschied-organisch-anorganisch

Bevor ich die einzelnen Online-Marketing-Instrumente vorstelle und erkläre welche du wann nutzen solltest, fangen wir aber mit der Zielsetzung an.

Ziele der Online-Marketing-Strategie

Auch wenn wir von neuen Strategien reden, ist die Basis immer noch das „alte“ Marketing. Es kommt also immer noch darauf an, die Zielgruppe mit passenden Inhalten zu bespielen und am Ende für einen Kauf zu überzeugen.

Online-Marketing ist dabei einfach ein sehr gutes Vehikel, um sehr günstig relevante Inhalte, messbar an die gewünschte Zielgruppe auszuspielen.

Damit wir auch eine passende Online-Marketing-Strategie entwerfen können, ist aber natürlich wichtig zu wissen, was überhaupt das Ziel ist.

Willst du nur die Bekanntheit deiner Marke/ deines Unternehmens steigern?

Willst du primär Kunden gewinnen?

Willst du kurzfristig oder langfristig denken?

Willst du richtige Fans erschaffen und dein Branding nachhaltig fördern?

Diese Fragen gilt es immer zu bedenken. Wenn ich erstmal kurzfristig neue Kunden brauche, ist Werbung vermutlich die richtige Wahl. Der Nachteil an Werbung: Sobald sie ausgeschaltet wird, gibt es keinen Traffic mehr.

Welche Maßnahme jetzt am wichtigsten ist, hängt also an einer Reihe von Faktoren ab. Eine Sache kann ich aber mit Gewissheit sagen:

Online-Marketing, spezieller Online Werbung ist im Vergleich zu den klassischen Medien preiswerter und Ergebnisse sind messbar.

Organisch kann man aber auch extrem viele Menschen erreichen, ich habe z. B. auf Instagram mit einzelnen Beiträgen mehrere 100.000 Menschen erreicht, ohne einen Cent in Werbung zu investieren.

Die Kundenreise (Customer Journey)

Das Ziel einer Online-Marketing-Strategie sollte sein, den Kunden angenehm durch die sog. Kundenreise (engl. Customer Journey) zu führen.

B2B oder B2C

Jetzt zu einem Punkt, wo viele immer sagen: Das klappt bei mir nicht, weil ich ja im B2B-Umfeld bin. Es gibt wenige Ausnahmen, wo dies auch wirklich stimmt. Aber im Endeffekt ist es immer H2H (also human to human). Die Kundenreise sieht für beide Kategorien genau gleich aus.

Der Unterschied ist, dass im B2B Umfeld manche Werbung einfach nicht klappt, oder nur eine geringe Akzeptanz für Werbung vorhanden ist.

Die Kundenreise besteht dabei aus den folgenden Schritten:

  • Aufmerksamkeit (Awareness)
  • Interaktionen (Engagement)
  • Abonnement (Subscriber)
  • Kauf
  • Begeisterung
  • Aufstieg (Upsell)
  • Befürworter (Advocate)
  • Bewerber (Promote)

Vereinfacht gesagt gibt es aber zwei Bereiche in dieser Kundenreise, den Upper Funnel und den Lower Funnel.

Online-Marketing-Strategie im Upper Funnel

Der Upper Funnel umfasst alle Schritte der Kundenreise, bis zum ersten Einsammeln von Daten.

In den meisten Fällen handelt es sich hier also um den Schritt „Abonnement“, welcher z.B. das Folgen/Abonnieren eines Social-Media-Kanals oder auch der Eintragung in einen Newsletter sein kann.

In wenigen Fällen kann diese Stufe aber auch direkt übersprungen werden und es wird direkt ein Kauf getätigt. Das hängt dann aber natürlich sehr stark von deinem Unternehmen ab. Verkaufst du z.B. physische Produkte ist dies wesentlich leichter.

Durch den Wandel im Internet hat sich aber auch die Werbeakzeptanz der Menschen geändert.

Ich bringe immer gerne folgendes Beispiel:

Du und ein Freund unterhaltet euch über Espressomaschinen. Ihr beide findet dieses Thema sehr spannend und du suchst eine neue Maschine, weil deine alte kaputtgegangen ist.

Dein Freund würde dir jetzt vermutlich seine Erfahrung schildern und vielleicht eine Empfehlung aussprechen.

Bevor dein Freund dazu kommt, werdet ihr beide aber in eurem Gespräch durch eine dritte Person unterbrochen. Im ersten Fall will diese euch einfach nur ein neues Auto aufschwatzen.

Ihr beide seit genervt und versucht die Person abzuwimmeln.

Im zweiten Fall wählt diese Person den Einstieg, dass sie euch beiden schon zugehört hat und mitbekommen hat, dass du auf der Suche nach einer neuen Maschine bist.

In dem daraus resultierenden Gespräch erzählt die Person jetzt nicht nur ihre Erfahrung, die sie gemacht hat, sondern geht auch wirklich auf dich und deine Bedürfnisse ein.

Was heißt das jetzt konkret?

Es geht darum Werbebotschaften charmant zu verpacken, oder sie sogar erst zu einem späteren Zeitpunkt auszuspielen, wenn eine Person daran Interesse gezeigt hat.

Im zweiten Fall war das „Gespräch“ z.B. ein Blogartikel, ein Podcastfolge oder ein Video, welches dir wirklichen Mehrwert gebracht hat. Natürlich klappt das nicht immer genau so, aber unsere Welt entwickelt sich immer weiter in diese Richtung.

Deswegen funktioniert das sog. Pull-Marketing in dieser Phase gut.

Durch das Lösen von Problemen und dem Klären von offenen Fragestellungen macht man Menschen auf sich aufmerksam.

Durch Social-Media-Marketing, Content-Marketing und das Remarketing, baut man sowohl Vertrauen, als auch wirkliche Beziehungen mit den Kunden auf.

Das Schöne daran ist, dass man durch die oben genannten Aspekte sowohl mehrere Kontaktpunkte knüpft, als auch Daten generiert. Diese kann man dann nutzen, um Rückschlüsse für seine Content- Marketing-Strategie zu ziehen, Kunden zu gewinnen und durch Remarketing bzw. Retargeting potenzielle Kunden mit bezahlter Werbung weitere Inhalte anzuzeigen.

Online-Marketing-Strategie im Lower Funnel

Upper Funnel - Lower Funnel

Der Lower Funnel beginnt dann logischerweise mit der ersten Übermittlung von Kontaktdaten, also nach einem Abonnement oder einem Kauf.

Da diese Personen bereits Interesse an deinem Unternehmen gezeigt hat, kann man jetzt hier sehr gut mit Werbebotschaften arbeiten, die auch etwas direkter sind.

Also z.B. eine Remarketing Kampagne auf Facebook/Instagram, oder auch der in dem Google Display Netzwerk können sich hierfür sehr gut eigenen.

Bei Menschen dir ihre Kontaktdaten angegeben haben, spricht man ja von Leads. Das Lead-Nurturing, also das Ausspielen von weiterhin zielgerichteten Inhalten, weiterer Kommunikation und dem Geleiten bis zum Kaufprozess ist hier essenziell.

Für diesen Prozess eignen sich meiner Meinung nach besonders Email- und Social-Media-Marketing.

Ich kann nämlich wirklich starke Verbindungen erzeugen. Im besten Fall sieht, bzw. liest die Person jeden Tag Content von mir, das schafft natürlich eine sehr enge Kundenbindung.

Auch über den ersten Kauf hinaus, kann ich neben der Optimierung meiner Dienstleistung / meines Produkts noch etwas dafür tun, dass Kunden mich weiterempfehlen.

Wenn du ein Problem eines Kunden zufriedenstellend gelöst hast und der Kunde damit wirklich happy ist, wird er auch weiteren Dienstleistungen und Produkten offener gegenüber stehen. Du hast den Kontakt ja nicht ganz umsonst vorher ausgiebig gepflegt 😉

Daher kommt ja auch der Spruch:

Die besten neuen Kunden sind deine bereits vorhandenen Kunden.

Als letzter Schritt ist dann noch ein Empfehlungsprogramm ratsam. Denn zufriedene Kunden kennen bestimmt auch weitere Menschen, die auch Interesse an dir und deiner Dienstleistung haben könnten.

Bei dem ganzen Online-Marketing und den unglaublichen diversen Möglichkeiten von Automatisierungen, sollte man trotzdem immer wieder den persönlichen Kontakt suchen, das stärkt die Beziehung immer noch am meisten.

Online-Marketing-Instrumente

Online-Marketing-Instrumente

Ich habe in den vorangegangenen Abschnitten ja schon über die verschiedenen Instrumente gesprochen, möchte jetzt aber nochmal separat die Vorteile und die Einsatzgebiete auflisten.

Dabei beschränke ich mich auf die folgenden mMn. wichtigen Online-Marketing-Instrumente:

Suchmaschinen-Marketing (SEO+SEA)

Vorteile von Suchmaschinen-Marketing

SEO (Search Engine Optimization) zu deutsch Suchmaschinenoptimierung und
SEA (Search Engine Advertising) zu deutsch Suchmaschinenwerbung, machen das Suchmaschinen-Marketing aus.

Dabei ist der Unterschied, dass SEO organisch ist, ich also auch ohne aktive Werbemittel Traffic bekomme und SEA schnellere Ergebnisse liefert, ich dafür aber jeden einzelnen Klick bezahlen muss.

Ein Vorteil von Suchmaschinen-Marketing ist, dass intrinsische Suchmotivation vorhanden ist. Wenn jemand bei Google „Schuhe kaufen“ eingibt, verbirgt sich dahinter eine klare Kaufintention. Das ist bei Suchmaschinen einzigartig.

Bei SEO ist der Vorteil, dass man an einem langfristigem Asset baut, also die Früchte in der Zukunft erntet. Du musst halt einmal den Aufwand betreiben, um den Baum zu pflanzen, hast danach aber den Ertrag und wenig Aufwand.

Bei SEA ist der Vorteil, dass die Akzeptanz für solche Werbung ziemlich hoch ist. Einigen fällt es nicht mal auf, dass sie auf Werbung klicken, weil Google das gut verbirgt und die Suchintention auch wirklich getroffen wird.

Einsatzgebiete von Suchmaschinen-Marketing

Ich würde die Nutzung von SEO und SEA besonders im Upper Funnel also ganz am Anfang der Kundenreise empfehlen, um die ersten Kontaktpunkte zu knüpfen und Aufmerksamkeit zu erlangen.

Ich kann jede Zielgruppe über eine Suchmaschine erreichen, meine Inhalte werden langfristig gefunden, dafür ist das monatliche Suchvolumen nach oben begrenzt (Trends verschieben die Grenzen).

Social Media Marketing

Vorteile von Social-Media-Marketing

Social Media ist eines meiner Steckenpferde, deswegen bin ich hier vermutlich etwas befangen.

Ein großer Vorteil von Social Media ist, dass man sehr schnell wachsen kann. Insgesamt habe ich ohne einen Cent in Werbung zu stecken auf Instagram 150.000 Follower aufbauen können.

Habe ich einen stärkeren B2B-Fokus wäre hier als Plattform LinkedIn natürlich interessant.

Das rapide Wachstum ist dabei möglich, weil Beiträge viral gehen können. Das passiert, wenn überdurchschnittliche viele Menschen mit deinen Beiträgen interagieren. Dann spielt der Algorithmus den Post noch mehr Menschen aus.

Im Gegensatz zu einer Suchmaschine ist man also nicht von dem monatlichen Suchvolumen gedeckelt.

Auch wenn die Posts mal nicht so gut performen, es ist immer noch gratis Reichweite, die man nutzen kann, um seine anderen Beiträge zu bewerben oder kurze Ausschnitte daraus zu präsentieren.

Hier geht es zu meiner empfohlenen Social Media Strategie.

Neben der kostenlosen Reichweite ist Social Media perfekt um eine starke Kundenbindung aufzubauen, denn durch tägliche Beiträge, einen Blick hinter die Kulissen und sonstigen Inhalten, vermenschlicht man sich und sein Unternehmen.

Das führt dazu, dass auch größere Unternehmen ein sehr positives Image aufbauen und ihre Reputation nachhaltig fördern können.

Außerdem kann man über Social Media authentisch Kunden gewinnen und die Erreichbarkeit von Nutzern ist ziemlich gut.

Die Erreichbarkeit ist einer der ausschlaggebenden Punkte, warum Social Media der ideale Platz für bezahlte Werbung ist. Ich kann nämlich kostengünstig Menschen erreichen und diese mit sehr spezifischer Werbung erreichen.

Im Vergleich zu den Printmedien sehr gut, weil ich neben den geringeren Kosten auch noch transparent alle Statistiken einsehen kann und mein Streuverlust wesentlich geringer ist.

Einsatzgebiete von Social-Media-Marketing

Ich würde Social-Media-Marketing immer als Teil meiner Content Marketing Strategie einsetzen. Besonders, wenn man ein Unternehmen oder eine Personenmarke ist.

Will ich primär auf Werbung setzen und nicht dauerhaft Content Marketing betreiben, ist Social Media aber wie oben bereits erwähnt eine absolute Wunderwaffe.

Daher ist Social Media in meinen Augen eine richtige Allzweckwaffe, da es für jeden Anlass und Zielgruppe mindestens eine gute Plattform gibt.

Meiner Meinung nach gibt es aber auch verschiedene Optionen. Entweder ich nutze alle Plattformen und bespiele diese mit nahezu den gleichen Inhalten, um mit wenig Aufwand den kostenlosen Traffic „mitzunehmen“, oder ich fokussiere mich auf einige wenige Plattformen und erstelle native Inhalte zugeschnitten auf die „Sprache der Plattform“.

Im Idealfall würde ich natürlich für jede einzelne Plattform individuell abgewandelte Inhalte erstellen, das ist in der Praxis aber für die meisten Unternehmen nicht realisierbar.

E-Mail-Marketing

Vorteile von E-Mail-Marketing

Obwohl wir immer mehr Mails in unser Postfach gespült bekommen und die Öffnungsraten nicht mehr so gut wie noch vor einigen Jahren sind, ist E-Mail-Marketing eine der besten Möglichkeiten um langfristige Kontakte aufzubauen und die Kundenbindung zu pflegen.

Ich kann meine E-Mail Liste nach Interessen und Gruppen segmentieren und durch regelmäßige Content E-Mails immer in Verbindung bleiben, um dann ab und zu mit werblichen Inhalten überdurchschnittlich hohe Conversion-Raten zu erzielen.

Außerdem kann ich E-Mail Sequenzen automatisieren und so Zeit einsparen und trotzdem Mehrwert liefern.

Einsatzgebiete von E-Mail-Marketing

Ab dem Lower Funnel würde ich auf E-Mail-Marketing setzen. E-Mail Automatisierungen klappen super, um Inhalte auszuliefern und um den After-Sales Prozess mit dem Versand aller wichtigen Informationen zu erleichtern.

Abgesehen davon würde ich empfehlen eine Broadcast-Liste zu pflegen um nicht von Social Media und Co. abhängig zu sein.

Affiliate-Marketing

Affiliate-Marketing oder auch Empfehlungsmarketing ist super für Einsteiger, da sie nicht erst aufwendige Produkte erstellen müssen. Es gibt also viele Menschen die bereit sind deine Produkte zu bewerben, in die du viel Zeit investiert hast, da sie dafür eine gute Provision erhalten.

Voraussetzung ist, dass dein Produkt auch wirklich empfehlenswert ist.

Vorteile von Affiliate-Marketing

Der Vorteil ist, dass du keinerlei Werbekosten hast und erst etwas bezahlen musst, wenn du auch wirklich Geld durch einen Verkauf erhalten hast.

Du hast also kein Risiko, weil du erst bezahlen musst, wenn der Affiliate dir einen Verkauf beschert.

Wenn man Affiliate-Marketing im großen Stil betreiben will, braucht man aber auch hier einen Manager, der alle Werbematerialien aufbereitet, zur Verfügung stellt und die Affiliates betreut.

Meistert man diese Disziplin, kann man sich eine regelrechte Armee aufbauen.

Einsatzgebiete von Affiliate-Marketing

Immer wenn du ein skalierbares Produkt (egal ob physisch oder virtuell) hast, ist Affiliate-Marketing sehr empfehlenswert.

Online PR

Online Public Relations ist die altbekannte Öffentlichkeitsarbeit, die im Internet stattfindet. Das können also die Internetseiten von klassischen Magazinen, Unternehmen oder Pressestellen und deren Social-Media-Kanäle.

Vorteile von Online PR

Der große Vorteil von Online PR ist die Autorität, die dadurch verliehen wird. Ich habe zum Beispiel Gastbeiträge in großen Magazinen in meiner Nische veröffentlicht.

Dadurch erhalte ich auf der einen Seite Traffic und gegebenenfalls eine Verlinkung auf meine Webseite. Das Magazin erhält dafür relevante und hochwertige Inhalte von Experten aus der Branche.
Ein Win-Win für beide Seiten.

Einsatzgebiete von Online PR

Jeder der die Autorität in seiner Nische stärken will und weitere Sichtbarkeit in seinem Markt erlangen will.

Also besonders wichtig für etablierte Unternehmen.

Die Zielgruppe bestimmen

Ok, du hast dir also Ziele gesetzt, die du mit deiner Online-Marketing-Strategie erreichen willst, weißt was du bei der Kundenreise zu beachten hast und kennst jetzt die Online-Marketing-Instrumente.

Jetzt geht es darum deine Zielgruppe zu bestimmen.

Denn nur dann kann man auch Inhalte oder Werbung entwickeln, die mit der Zielgruppe resonieren.

Versetze dich also in die Rolle deiner aktuellen Kunden und erstelle einen Kundenavatar.

Bitte bei diesem Schritt nicht schummeln oder „schnell schnell“ machen. Je genauer du deinen Zielkunden kennst, desto besser.

Die Positionierung / Das Branding bestimmen

Da deine Zielgruppe ja jetzt bekannt ist, musst du diese auch ansprechen.

Das bedeutet, dass du daran ausgerichtet deine Texte auf deiner Webseite bestimmst. Deine Zielgruppe sollte sich angesprochen fühlen, wenn sie die Texte liest.

Dazu gehört auch die Art der Sprache und des generellen Umgangs. Wenn man eine junge Zielgruppe hat, sollte man idealerweise auch deren Begriffe kennen und bestenfalls eine Person haben, die ebenfalls dieser Zielgruppe entspricht.

Wichtig ist auch, dass du deine Unternehmenswerte, Rituale (also wiederkehrende Muster) und Symbole und Gegenstände für dich definierst.

Simpel gesagt: Wofür stehe ich? / Wogegen stehe ich?

Angebot und Funnel entwerfen

Jetzt geht es ans Eingemachte. Solltest du bereits Angebot und Produkte haben, prüfe, ob diese auch wirklich die Bedürfnisse und Probleme deiner Zielgruppe lösen bzw. ihnen Freude bereiten.

Menschen interessiert das Endresultat, wie sieht das bei deinem Angebot aus?

Wie sieht das ideale Verkaufsgespräch aus und wo findet es statt?

Bei einem Zahnarzt wäre das z.B. in seinem Behandlungsstuhl, nachdem er bei einer Zahnreinigung festgestellt hat, dass noch weitere Problem vorliegen.

Wende diesen Gedanken auf dein Unternehmen an.

Hast du diese Punkte gefunden, oder bei deinen vorhanden Produkte aktualisiert, kann es in die Testphase gehen.

Teste in einem simplen Funnel dein Angebot, mit so wenig Variablen wie möglich.

Wenn das Angebot gut ankommt, kannst du es Schritt für Schritt verfeinern und immer besser anpassen.

Contentplan entwerfen

Auch wenn du kein Content-Marketing betreiben willst, sondern nur Werbung schalten willst, ist ein Contentplan sinnvoll.

Eine Werbeanzeige muss gut geplant sein. Welches Thema sprichst du an? Bietest du eine Lösung, benutzt du Storytelling, welche Inhalte folgen als Retargeting? All diese Punkte sollten feststehen, bevor du ein Video aufnimmst, oder einen Text schreibst.

Solltest du eine Content-Marketing-Strategie verfolgen, erstelle dir einen Redaktionsplan. Was poste ich, was auf Social Media, was auf meinem Blog oder in meinem Podcast?

Behalte dabei immer das Ziel deiner Online-Marketing-Strategie und deine Zielgruppe im Hinterkopf.

Vermarktung beginnen

Da die strategische Planung ja schon vorher stattgefunden hat, geht es jetzt darum „den Schalter umzulegen“. Also z.B. die Werbekampagne auf dem Medium deiner Wahl zu starten oder mit dem Content Marketing loszulegen.

Dann beobachte die KPIs, erwarte beim Content Marketing aber keine Resultate über Nacht, tracke die Resultate langfristig um auch wirklich statistisch signifikante Aussagen treffen zu können.

Online-Marketing-Strategie Beispiele

Restaurant, Arzt und andere lokale Unternehmen

Für lokale Unternehmen ist es oftmals genug eine gute Webseite zu erstellen, die SEO optimiert ist, also für ihren wichtigsten Suchbegriff, z.B. Restaurant Bonn oder Zahnarzt Köln, möglichst weit oben erscheint.

Ist die Webseite dann gut optimiert konvertieren die Besucher auch in zahlende Kunden.

Will man schnellere Resultate, kann man kleinere, regionale Werbekampagnen schalten, durch die man mit wenig Budget viele Menschen auf sein Angebot aufmerksam macht.

Ergänzend zu den Werbekampagnen eignen sich besonders für Restaurants die aktive Verwaltung der Social-Media-Kanäle, wodurch man nicht nur langfristig richtige Fans aufbaut, sondern auch die Conversion der Werbung erhöht und die Kosten senkt.

Coach, Trainer, Immobilienmakler, Autohaus

Gerade bei Immobilienmaklern, die Off-Market Immobilien finden wollen, lohnt sich Facebookwerbung.

Viele brauchen einfach einen Impuls durch eine Werbung, weil sie von sich aus vermutlich nicht nach „Haus verkaufen + Stadt“ gesucht hätten.

Hier muss dann natürlich der Funnel im Hintergrund, besonders die Landingpages, sehr gut auf bezahlte Werbung und Mobilgeräte optimiert werden.

Größere Softwareunternehmen

Gerade bei B2B Zielgruppen ist eine langfristig angelegte Content-Marketing-Strategie empfehlenswert. HubSpot ist hier ein Beispiel, wie man es perfekt macht.

Hochwertige Inhalte erstellen, diese auf Social Media teilen und auch Einblicke hinter die Kulissen geben.

Diese Blogartikel, Videos und Podcasts kombiniert mit Lead-Magnets sind eine wirkliche Assets. Welches man durch zusätzliche Werbung befeuern kann, um noch schneller mehr Leads zu gewinnen.

Zusätzlich hat man dann eine Maschine, die auch Besucher in Kunden umwandelt, wenn man mal gerade keine Werbung schaltet.

Zusammenfassung mit Online-Marketing-Strategie Infografik

Online-Marketing-Strategie

Ich hoffe du hast einen guten Überblick erhalten hast und weißt jetzt, welche Instrumente du für deine Online-Marketing-Strategie nutzen solltest.

Wenn du noch einen guten Plan brauchst, oder nicht sicher bist, welche Kanäle du benutzen solltest, oder welche Strategie für deine individuelle Situation am sinnvollsten ist, klicke einfach auf den Button und such dir ein Termin für ein kostenloses Beratungsgespräch aus.

Hast du noch Fragen, oder weitere Themenvorschläge? Dann hinterlasse mir doch einen Kommentar.

Kundenavatar erstellen

Schritt für Schritt Anleitung: Kundenavatar erstellen (mit Vorlage)

Viele stürzen sich direkt in das Marketing oder in die Erstellung des Produkts, ohne zu Wissen, wie die Zielgruppe genau aussieht.

Also nicht schnell schnell durch diesen Prozess durchhuschen, sondern sich wirklich Zeit nehmen.

Ich nehme dich in diesem Beitrag an die Hand und gebe dir alle wichtigen Tools und Webseiten, die du brauchst, um deinen Kundenavatar zu erstellen.

Warum sollte ich einen Kundenavatar erstellen?

„Eine Nachricht für jeden ist eine Nachricht für keinen.“

Der Kunde muss sich mit der Nachricht identifizieren können.

Deswegen solltest du ihn möglichst genau kennen.

Wenn du einen genauen Kundenavatar im Kopf hast, wenn du  Texte und Werbeanzeigen schreibst, kannst du viel genauer auf Probleme und Lösungen eingehen.

Dadurch kannst du dann besseres Marketing betreiben und im Endeffekt auch mehr Geld verdienen.

Klingt gut, oder?

Also, lass uns loslegen:

Willst du sehen, wie ich diese Analyse mache, dann schau dir das YouTube Video dazu an:

Tools für die Reschersche

Damit du nicht nur blind rätst, habe ich hier eine paar Tools für dich.

Ich nutze die folgenden:

Das Facebook Insights Tool ist ein wirkliches Powerhouse.

Facebook Insight Tool

Da Facebook Daten über alles und jeden hat, kann man sehr leicht die Zielgruppe nach Interessen durchsuchen. Mehr dazu später.

Quora.com ist ein Forum, wo Leute Fragen stellen. Also wie gutefrage.net, nur mit seriösen Fragen und Antworten.

Hier kannst du sehen, welche Fragen Menschen aus der Zielgruppe stellen und somit Probleme und Wünsche identifizieren.

Wenn du noch spezifischer werden willst, kannst du auch Foren aus den Nischen nutzen, um die Sprache und Interessen weiter zu sehen. Das ist dann aber wirklich sehr tiefschürfend.

Letztlich kommt natürlich noch YouTube.

Hier kannst du nach Videos suchen, die besonders viele Aufrufe haben oder nach Kanälen, die eben deiner Interesse ähneln.

1. Fragen stellen

Damit du eine Übersicht von deinem Kunden bekommst, kommt jetzt eine Liste mit 8 Fragen.

Stell dir diese Fragen und notiere die Antworten.

Erstmal können es Stichpunkte sein, die du kreuz und quer aufschreibst.

Ich erkläre dir später wie du die Daten dann nutzen kannst.

Wer sind die Kunden?

Klingt blöd, oder?

„Leute die meine Produkte kaufen natürlich.“

Ich meine damit aber den übergreifenden Begriff.

Du brauchst ja irgendeinen Startpunkt oder Ansatz, den du verfolgen kannst, damit du auf die Reise und Suche nach deinen Kundeneigenschaften gehen kannst.

Was ich hier empfehle, ist es sich einfach mal bei der Konkurenz umzuschauen.

Such dir die größten Influencer, Magazine und Marken der Nische heraus und notiere sie.

Warum?

Das erfährst du gleich.

Wie ist die Demografie der Kunden?

Zu der Demografie zählen z.B.:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Familienstand
  • Einkommen
  • Wohnort

Bevor du später möglichst genau Werte hast, kannst du jetzt schonmal ein bisschen überlegen.

Sollte dir hier nicht allzu viel einfallen…

… nicht schlimm, Facebook und co. haben hier genug Daten die du später nutzen kannst.

Wenn du sehen willst, wie genau du das Facebook Insights Tool dafür benutzen kannst, schau dir das oben erwähnte YouTube Video an.

Was machen sie für Entertainment / Spaß?

Hier geht es einfach um simple Interessen.

Guckt dein Kunde z.B. abends immer Netflix, macht er gerne Sport…

Es muss auch hier wieder nicht super genau sein.

Es geht einfach darum den Kunden grob in gewisse Kategorien einzuteilen.

Hast du die vorherigen Fragen beantwortet, kannst du jetzt die Liste mit Influencer, Magazinen und Marken einfach mal in dem Facebook Insights Tool eintragen und gucken, was da so rauskommt.

Hier kannst du z.B. gelikte Seiten, und auch die Demografie sehen.

Was lesen / gucken sie?

Diese Frage knüpft an die vorherige an, hier geht es jetzt aber nicht nur um Entertainment, sondern mehr um Weiterbildung.

Mache einfach genau das gleiche wie vorher. Durchsuche Foren, guck dich auf Quora um, oder schau dich auf Social Media um.

Gibt es ein Buch was gerade im Trend ist, usw..

Hier wäre es gut, wenn du möglichst viele Sachen findest, die kannst du dann nämlich nutzen um die nächsten Fragen zu beantworten.

Was ist wichtig für sie?

Aus den Antworten der vorherigen Fragen weißt du, was die Kunden gerne lesen oder gucken.

Daraus kannst du dann extrahieren, was sie wichtig finden.

Ein kleines Beispiel:

Wenn dein Idealkunde sich Schminkvideos auf YouTube anguckt, ist die Wahrscheinlickheit ziemlich hoch, das diese Person Wert auf ihr Äußeres legt.

Hier kann es aber auch schon etwas weiter gehen, in die Richtung von Zielen oder Träumen.

Wenn wir bei dem gleichen Beispiel bleiben, kann ein Ziel und Traum sein, selbst einmal Schminkvideos zu machen.

Was für Resultate wünschen sie sich?

Bei den Antworten auf diese Frage muss man um einiges mehr raten, als bei all den anderen.

Man kann sicherlich mit sehr viel Suche und Reschersche in Foren Antworten auf diese Fragen finden, dass dauert dann aber sehr lange.

Wenn du aber schon existierende Kunden, Follower etc. hast, ist es am einfachsten einfach diese zu fragen.

Diese Frage kann später sehr wichtig werden, denn wenn du eine Dienstleistung oder ein Produkt verkaufst, kannst du hier genau dieses Resultat bewerben und anpreisen.

Was hält sie nachts wach?

Eine weitere Frage die jetzt richtig wichtig wird.

Natürlich musst du es jetzt nicht so wörtlich nehmen, aber damit sind generell Probleme gemeint.

Es sollten aber schon größere Probleme sein, also Sachen die einen wirklich von etwas abhalten.

Im englischen wird das mit „Perceived Roadblock“ bezeichnet.

Also ein Problem, welches die Straße zum Ziel blockiert.

Schaffst du es diese Straßensperre zu identifizieren und später in Werbetexten einzubinden, hat der Kunde automatisch das Gefühl, dass du ihn und seine Lage verstanden hast.

Also ein sehr starkes Marketing Tool.

Was für Produkte oder Lösungen nutzen sie bereits?

Hier kannst du wieder auf die Daten von Facebook zurückgreifen, denn du kannst ja sehen, welche Marken Personen in der Zielgruppe liken.

In dem Beauty Beispiel kann es dann irgend eine Marke sein, die sie täglich benutzen, also ein Lippenstift oder sowas (ich kenne mich als Mann, wie du dir vorstellen kannst, mit Schminke nicht sonderlich gut aus).

Wenn eine Person die Facebookseite von Weber liket, wird sie wahrscheinlich gerne grillen, oder sogar schon einen Weber Grill haben.

Das Prinzip sollte denke ich mal klar sein.

Emotional Drivers

Nachdem wir jetzt einen guten Überblick haben, wer die Zielgruppe ist, was sie cool findet und was für Probleme und Ziele sie hat, gibt es noch drei sog. „emotional driver“

Auch hier gibt es leider wieder keine wohlklingende Übersetzung aber ich möchte es mal so erklären:

„Menschen kaufen mit Emotionen und begründen den Kauf rational.“

Es gibt jetzt drei „emotionale Antreiber“, die man nutzen kann.

Das sind folgende:

  • Geld
  • Zeit
  • Status

Für mich als Person sind das konkret dann folgende „Antreiber“:

  • ich will machen was ich will, woch ich will, wann ich will

Also Zeit und Geld zusammengefasst.

Damit ich das obrige machen kann, muss ich mir meine Zeit frei einteilen können, und genügend Geld haben, um z.B Reisen und Luxus bezahlen zu können.

Suche dir also konkrete Beispiele heraus.

Es gilt auch hier wieder die Zielgruppe so konkret wie möglich anzusprechen.

Nochmal das Beatuy Beispiel:

Du bist auf der Suche nach Makeup und hast morgens wenig Zeit.

Jetzt kommt eine Werbung, in der gezeigt wird, wie das Makeup aussieht und dann zeigt, wie schnell man das Resultat nachamen kann.

Dann bist du doch sehr angetan von der Werbung, oder?

Bonus Tipp

Stell dir vor du bist dein Kunde, versetze dich wirklich in die Person hinein.

Du hast jetzt super viel notiert und beim Zusammentragen der Infos, solltest du in der Ich-Form schreiben.

So kannst du ich viel besser mit dem Kunden identifizieren und bist schonmal in die Rolle des Kunden geschlüpft.

Das macht es leichter dies wieder zu tun, wenn du einen Werbetext schreibst, oder ein Produkt entwirfst.

Zusammenfassung um einen guten Kundenavatar zu erstellen

  1. Nimm dir genügend Zeit
  2. Nutze das Facebook Insight Tool, um die einen groben Überblick über die Zielgruppe zu verschaffen
  3. Re­cher­chie­re anhand der 8 Fragen, Facebook, Quora und Foren die Zielgruppe
  4. Fasse alle Stichpunkte auf einer Seite zusammen (in Ich-Form)
Mit Instagram Geld verdienen

Mit Instagram Geld verdienen | 7 Möglichkeiten für jede Followeranzahl

Überlegst du auch einen Instagram Account zu starten, oder hast schon einen und willst wissen, wie du damit Geld verdienen kannst?

Dann bist du hier genau richtig, denn ich habe viel ausprobiert und kann dir meine Erfahrungen mitgeben.

Bevor du aber Geld verdienen kannst, musst du natürlich erstmal gewisse Vorraussetzungen erfüllen.

Vorraussetzungen zum Geld verdienen auf Instagram

Was denke ich schonmal klar sein sollte, ist dass du einen Instagram Account mit einer gewissen Reichweite brauchst.

Dabei ist es aber grundsätzlich egal, wie viele Follower du hast.

Ich würde dir aber nicht empfehlen, bereits mit 100 Followern diese Strategien anzuwenden, das verärgert meist nur deine existierenden Fans.

Wenn du also noch nicht genügend Follower hast, lies dir erst meinen Beitrag zum Follower bekommen durch.

Auf meinen Instagram Accounts habe ich vergleichsweise spät begonnen, sie zu monetarisieren.

Auf meinem Gaming Account, habe ich dies erst ab ca. 10.000 Followern gemacht.

Ich werde dir jetzt ne kleine Liste geben, welche von leicht zu schwer geht

Möglichkeiten um mit Instagram Geld zu verdienen

Die folgende Liste habe ich von leicht nach schwer geordnet. Die ersten Möglichkeiten sind also sehr einfach, um auf Instagram Geld zu verdienen.

Bis auf zwei Punkte, habe ich alles Methoden selber ausprobiert und auch umgesetzt.

Shoutouts

Die schnellste und einfachste Möglichkeit Geld zu verdienen.

Entweder kommt jemand auf dich zu und fragt, ob du ihn in deiner Story bzw. in deinem Post erwähnen kannst, oder du gehst aktiv auf andere Accounts zu.

Wenn du hiermit wirklich Geld verdienen willst, solltest du aber aktiv andere Accounts fragen, und die Frequenz dieser Anfragen stetig erhöhen.

Du solltest aber nicht jeden einzelnen Tag Shoutouts machen, das sieht dann schnell sehr blöd aus und deine Follower kommen sich verarscht vor.

Deswegen pass definitiv auf, wie oft du die Shoutouts machst.

Je nach Anzahl der Follower und deiner Engagement Rate, kannst du hier mehr oder weniger Geld verlangen.

Ich selber habe mit meinem ersten Story Shoutout 10€ verdient, das war, als ich 10.000 Follower hatte.

Ich habe mich mega gefreut, auch wenn es nur eine sehr kleine Summe war.

Damit hier aber auch wirklich was zusammenkommt, müssen entweder die Preise oder die Frequenz erhöht werden.

Shoutouts können aber einen Großteil deiner Einnahmen ausmachen, wenn du sowohl Shoutouts in den Stories, als auch in deinen Posts machst.

Besonders, wenn du es mit der nächsten Methode kombinierst

Markendeals

Markendeals sind der nächste Schritt.

Anstatt andere Nischenseiten zu erwähnen, bewirbst du Unternhemen.

Diese sind meist deutlich zahlungsbereiter, oder bieten dir Produkte an.

Dabei kommt es aber sehr stark auf deine Nische an.

Ich habe z.B. einen Personal Brand Account, der gerade 1800 Follower hat.

Da dieser Account aber eine sehr kaufkräftige Zielgruppe anspricht, sind Unternehmen eher bereit mehr Geld auszugeben.

Ich habe konkret schon zwei Markendeals bekommen.

Bei dem ersten habe ich einen Laptop gratis bekommen, dafür habe ich auf drei meiner Accounts mehrere Posts und Stories gemacht und auf den Onlineshop hingewiesen.

Da ich gerade einen Laptop brauchte, war dies für mich sehr lukrativ und der Webshop hat viele neue Besucher bekommen.

Eine Win-Win Situation.

Wie habe ich diesen Deal bekommen?

Ganz einfach, ich habe 25 verschiedene Unternhemen angeschrieben, meine Accounts verlinkt und ein Angebot gemacht.

Der Pate Meme

Bei dem zweiten Werbedeal habe ich eine Hemd kostenlos zugeschickt bekommen.

Dafür musste ich einen Post und eine Story machen und auf einen Link verweisen.

Diese Art von Deals werden für große Unternehmen immer beliebter, denn sog. Micro-Influencer sind sehr oft bereit dazu, für kostenlose Produkte Werbung zu machen.

Aber ACHTUNG...

Wenn du Werbung machst, muss du dies auch Kennzeichnen, sonst können hohe Strafen drohen.

In Deutschland habe viele Influencer so viel Angst vor etwaigen Abmahnungen, dass sie einfach jeden Beitrag als Werbung markieren, weil sie gewisse Marken nennen.

Das führt einfach nur dazu, dass es noch undurchsichtiger wird.

Denn wenn alles als Werbung gekennzeichnet ist, kann man auch nichts kennzeichen (zumindest meiner Meinung nach).

Deswegen, achte darauf, dass du entweder Produkplatzierung oder Werbung in Beiträge schreibst.

Ich bin zwar kein Rechtsanwalt, aber bisher wurde mir gesagt, dass man wie folgt markieren sollte:

  • Produktplatzierung, wenn es sich um ein kostenlos zugesandtes Produkt handelt
  • Werbung, wenn das Video/der Post sich nur um das Produkt dreht und man dafür bezahlt wurde.

Wie gesagt, sind diese Angaben ohne Gewähr, solltest du auf Nummer sicher gehen wollen, frag lieber nochmal nach.

Affiliate Marketing

Wenn du selber noch kein Produkt hast, kannst du einfach ein anders bewerben und für jeden erzielten Verkauf eine Provision erhalten.

Gerade für kleinere Accounts, die keine Werbedeals bekommen, kann dies eine einfache Möglichkeit sein, ein bisschen Geld zu verdienen.

Aber auch hier gilt wieder:

Übertreib es nicht!!!

Keiner will nur mit Werbung beschallt werden. Baue einfach einen Account auf, auf dem du Mehrwert weitergibst und dann ab und an pitchst.

Meine Empfehlung für gute Affiliate Produkte ist, dass du auf DigiStore24 dir einen Account erstellst und einfach den Markplatz durchstöberst.

Hier wirst du sicherlich ein Produkt finden, was in die Zielgruppe deiner Folgschaft passt und gute Raten bietet.

Dropshipping

Solltest du Dropshipping noch nicht kennen, erkläre ich dir das Geschäftsmodell einmal ganz kurz:

Du bewirbst in deinen Shop ein Produkt, welches du selber noch nicht gekauft hast, aber günstig in China einkaufen kannst.

Kauft jemand das Produkt, bestellst du bei dem Händler selbst und lässt es direkt an die Anschrift deines Käufers senden.

Somit hast du keine Lagerkosten und musst auch keine Ware einkaufen.

Klingt doch perfekt, oder?

Es gibt aber ein paar Haken:

  • die Lieferzeit ist sehr lang (2-8 Wochen)
  • wenn du die Produkte nicht selbst testest, können sie sehr minderwertig sein, oder gewissen Auflagen nicht entsprechen
  • es kann Stress mit dem Zoll geben
  • Rückgaben sind mehr oder wenig 100% Verlust für dich.

Solltest du dir dieser Risiken bewusst sein, ist das aber ein wirklich luktratives Geschäftsmodell.

Wenn du bereits Reichweite auf Instagram hast, kannst du diese nutzen und damit deine ersten Verkäufe generieren.

Dann kann man mit Werbeanzeigen weitere neue Kunden reinholen und damit sehr schnell viel Kapital erwirtschaften.

Ab einer gewissen Größe, kann man dann auch zu White-Label Produkten wechseln, bei denen du dann eine große Stückzahl mit deinem Logo einkaufst.

Aber das jetzt alles zu erklären würde definitiv den Rahmen sprengen.

Merchandise

Solltest du wirklich loyale Fans haben, werden diese dich unterstützen wollen.

Du kannst also z.B Tassen, T-Shirts uvm. mit deinem Logo, Spruch oder Gesicht drauf verkaufen.

Genau wie bei dem Dropshipping muss man hier bei Print-On-Demand Anbietern keine Waren ankaufen, sondern kann sie erst bestellen, wenn der Kunde kauft.

Der Vorteil ist aber, dass die Lieferzeiten deutlich kürzer sind, da aus Deutschland geliefert wird.

Also auch eine sehr coole Strategie um Geld zu machen.

Eigene Dienstleistungen verkaufen

Wenn du selber eine Fähigkeit hast, die eines oder mehrere Probleme deiner Kunden löst, kannst du damit sehr viel Geld verdienen.

Dabei ist es eigentlich egal, wie skur­ril oder selten diese Fähigkeit ist.

Wenn jemand ein Problem hat und du es lösen kannst, gibt es Menschen die bereit sind dir Geld zu bezahlen.

Wenn wir von online Geschäftsmodellen reden, ist das meist ein Coaching.

Es kann aber auch offline sein, wenn ich zu lange Haare habe dann bin ich bereit einen Friseur Geld zu zahlen, damit er mein Problem löst. also z.B ganz klassisch.

Du siehst, es kann also für eigentlich jede Nische genutzt werden.

So mache ich das auch. Ich helfe Personen oder Unternhehmen mehr Kunden zu gewinnen, indem ich sie Online sichtbar mache.

Solltest du daran Interesse haben, kontaktier mich doch einfach.

Eigene Produkte verkaufen

Was meine ich jetzt mit eigenen Produkten?

Ich habe ja eben schon über White-Label Produkte geredet, diese sind mit einbegriffen.

Wie aber in der Dropshipping Sektion besprochen, brauchst du hierfür meist einen ordentliches Startkapital.

Deswegen, es muss nicht die eigene physische Produktpalette sein.

Online Kurse, E-Books oder andere Informationsprodukte bieten sich hier genauso gut an.

Sie haben sogar eine viel höhre Marge als die physichen Produkte, da du hier nur einmal die Produktionskosten und den Zeitaufwand hast.

Wenn du jetzt deinen Instagram Account dazu nutzt, eine Marke rund um dich und deine Produkte aufzubauen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand kauft viel höher.

Das ist nur einder der vielen Aspekte von Markenbildung. Solltest du noch nicht wissen, was Branding ist, lies dir definitiv meinen ultimativen Branding Guide durch.

Zusammenfassung

Ich habe dir jetzt sieben verschiedene Möglichkeite genannt, durch die du Geld mit Instagram verdienen kannst.

Wenn man das Ganze heruntergebrochen betrachtet klappt es immer so:

  1. Reichweite aufbauen
  2. Entweder Reichweite nutzen um eigene Produkte/Dienstleistungen zu verkaufen, oder die Reichweite nutzen, um von anderen Firmen oder Produkten Geld/Provisionen zu erhalten.

Wenn es in Zukunft ein neues revolutionäres Geschäftsmodell geben sollte, wird man auch mit Sicherheit Instagram nutzen können um Sales zu bekommen.

Solltest du noch Fragen oder Verbesserungsvorschläge haben, schreibe einfach einen Kommentar oder schreib mir eine DM auf Instagram.

Mit Podcast Geld verdienen

Mit Podcast Geld verdienen | 7 Methoden zum monetarisieren

Du betreibst auch einen Podcast, oder hast vor einen zu starten?

Dann solltest du unbedingt diesen Beitrag lesen, denn ich werde dir eine kleine Auflistung geben, wie du mit einem Podcast Geld verdienen kannst und ob sich das überhaupt für dich lohnt.

Ich habe selber bisher zwei Podcasts gestartet. Meine beste Platzierung in den deutschen iTunes Charts war Rang 8 in allen Kategorien.

Also:

Was kostest die Podcastproduktion?

Das ist schwer pauschal zu beantworten, aber es gibt hier verschiedene Möglichkeiten.

Gehen wir mal davon aus, dass du eine halbe Stunde Zeit zum aufnehmen und eine weitere halbe Stunde zum schneiden der Folge brauchst.

Dann kommst du auf folgende Tabelle:

MikrofonZubehörSchnittprogrammZeitaufwandStundensatzGesamtkosten erste Folge
Budget50€30€kostenlos150€130€
Mittel150€150€kostenlos1100€400€

Aber ich finde, dass man es so nicht rechnen kann, denn man stellt sich ja nicht selber seine Zeit in Rechnung.

Du könntest zwar in dieser Stunde etwas anderes machen und damit so viel Geld verdienen, dass tust du aber erst, wenn du voll ausgelastet bist.

Dann lohnt es sich jemanden zu bezahlen, der dann die Nachbearbeitung übernimmt. Somit sind dann auch die Stundensätze geringer.

Nachdem die Kosten für das Equipment einmalig getragen wurden, kann man, wenn man die Bearbeitung outsourced eine Folge für 10-100€ je nach Expertise der Person bearbeiten lassen.

Das mag jetzt vielleicht sehr teuer klingen, aber der Content bleibt ja für immer vorhanden.

Generell ist das ja der Vorteil von Content Marketing, dass man dadurch mehr kostenloses Traffic bekommt und weniger Kontaktpunkte (z.B über bezahlte Werbung) benötigt, um einen Interessenten in einen zahlenden Käufer zu verwandeln.

Wie verdiene ich Geld mit Podcasts?

Ich habe 7 verschiedene Methoden rausgesucht, wenn du ungeduldig bist und dir die Erläuterung nicht durchlesen willst, ist hier die Auflistung:

  1. Sponsorships
  2. Anchor.fm
  3. Podimo
  4. Dienstleistungen
  5. Affiliate Marketing
  6. Donations
  7. Merch

Sponsorships

Die wahrscheinlich bekannste Form, um Geld zu verdienen.

Wenn du selber Podcasts hörst, kennst du das bestimmt:

Meist am Anfang oder am Ende der Episode wird von dem Sprecher des Podcasts ein Produkt oder eine Dienstleistung beworben.

Hier kann man sehr kreativ sein und wird dann entweder pro Conversion oder pauschal bezahlt.

Da ich selber schon ziemlich gut in den Charts ranke, habe ich auch schon einige Anfragen für ein Sponsorship bekommen.

Es gibt jetzt immer mehr Plattformen rund ums Podcasting, die aus dem Boden schießen. Eine innovative, neue Plattform, die sich es zur Aufgabe gemacht hat Advertiser und Podcaster zusammenzubringen, ist Audionatives. Ich bin auf sie aufmerksam geworden, weil sie mich kontaktiert haben und muss sagen, dass ich so eine Plattform gesucht hatte, deswegen habe ich meinen Podcast natürlich auch gelistet.

Anchor.fm

Anchor.fm ist nicht nur ein sehr coole Podcast Hoster, den ich selber nutze, sondern bietet auch die Möglichkeit, automatisch sponsoren zu bekommen.

Dafür kann man extra einen Schnitt an Stellen setze, wo eine natürliche Pause ist und einen Ad Slot hinzufügen.

Gibt es keine Firma, die hier einen Spot bucht, läuft deine Episode einfach normal weiter.

Sollte dir eine Firma aber einen Deal anbieten, bindet Anchor das automatisch ein und macht auch alle wichtigen Auszahlungen.

Es ist also eine sehr komfortable Lösung um Geld zu verdienen.

Podimo

Podimo ist ein Anbieter, welcher aktiv auf mich zugekommen ist, sie wollen den Podcast Markt revolutionieren und die Plattform für Content Creator attraktiv machen.

Sie haben hierfür ein sehr interessantes Preismodell.

Es soll eine Premium-Version geben, somit unterstützen die Zuhörer den Podcastersteller.

Ein kleines Bespiel, wie das aussehen kann:

Tom hört im Monat 5 verschiedene Podcasts jeweils 10 Stunden.

Sein monatlich Beitrag (5€) wird nun zwischen Podimo und dem Podcast-Host aufgeteilt.

Undzwar wie folgt:

Anteil PodimoAnteil Podcast Host
Nicht-Exklusiv80%20%
Exklusiv50%50%

Wenn Tom also meinen Podcast hört, der nicht exklusiv ist, bekomme ich allein von ihm 0,2€ für diesen Beispielmonat.

Der Podcast, der am längsten und meisten gehört wird, erhält also auch den größten Anteil.

Das finde ich ein sehr faires Modell, denn der Nutzer unterstützt damit die Podcasts, die er am meisten hört.

Ich bleibe sehr gespannt, wie sich diese Plattform entwickelt und werde euch auf dem Laufenden halten.

Dienstleistungen

Wenn deine Zuhörerschaft groß genug ist, wirst du ihnen ja einen gewissen Mehrwert oder Entertainment geboten haben.

Je nach Zielgruppe bietet es sich dann an, eine Dienstleistung anzubieten, die ein Problem der Zuhörer löst.

Dafür sollte man natürlich seine Zielgruppe kennen und auch wirklich diese Fähigkeit haben.

In meinem Fall ist es so, dass ich auf meinen Seiten in Social Media mein Wissen teile und dann alle Interessierten zu einem Gespräch einlade.

Somit kann ich Erfahrungen der Leute sammeln und noch besseren Content erstellen, oder eine Dienstleistung anbieten, welche das Problem löst.

Im Endeffekt eine Win-Win Situation für beide.

Affiliate Marketing

Hast du selber kein Produkt oder keine Dienstleistung, die du anbieten kannst oder willst, lohnt es sich, Affiliate Marketing zu betreiben.

Das bedeutet, dass man Werbung für das Produkt eines anderen macht und eine Provision kassiert, wenn man dadurch einen Verkauf generiert.

Da die Margen hier zwischen 10 und 40% sein können, kann das je nach Preis und Produkt sehr profitabel sein.

Du musst das auch nicht die ganze Zeit machen, sondern immer mal nur in einzelne Episoden einstreuen, wenn du auch wirklick von dem Produkt überzeugt bist.

Donations

Wenn du wirklich richtig treue Fans hast, sind diese auch bereit zu spenden.

Ich höre natürlich selber auch immer wieder Podcasts und bei einigen bin ich einfach so ein großer Fan, dass ich bereit bin den Ersteller zu unterstützen.

Bekannte Plattformen hierfür sind Patreon und Flattr.

Einige nutzen diese Möglichkeit, um den Spendern gewisse Bonusinhalte zu geben.

Das können dann z.B. besondere Interviews, Behind the Scenes oder sonstige Inhalte und Einblicke in die Produktion des Podcasts sein.

Merchandise

Wie bei den Spenden, setzt Merchandise vorraus, das es Leute, spezieller Fans gibt, die sich mit dir identifizieren oder deine Show gut finden.

Als Fan kauft man auch mal ein T-Shirt mit dem Logo oder dem Schriftzug der Lieblingsmarke, also warum nicht bei dem Lieblingspodcast?

Wenn du z.B. in der Gamingnische bist, würde es sich anbieten Mauspads mit deinem Logo zu verkaufen.

Machst du irgentetwas mit kochen oder backen, bieten sich auch Haushaltsgeräte an.

Hier ist deiner Kreativität keine Grenze gesetzt.

Zusammenfassung: Lohnt sich Podcasting überhaupt?

So, ich habe dir jetzt eine gute Übersicht über die Kosten und die möglichen Einnahmen gegeben.

Was sagt dein Bauch, lohnt sich ein Podcast?

Ich sage: Definitv!!!

Sonst hätte ich meinen ja auch nicht gestarten 😉

Ich sehe in dem Podcast einfach eine sehr gute Möglichkeit eine sehr spezielle Zielgruppe zu erreichen und Leute meine Inhalte zu präsentieren, während sie normalerweise den Rasen mähen oder Auto fahren.

Es ist einfach super genial, dass man keinen Bildschirm braucht, um alles mitzukriegen.

Das ist auch einer der Gründe, warum es immer mehr Podcasts gibt und das Thema in den nächsten Jahren mit Sicherheit explodieren wird.

Ich habe bereits einen sehr ausführlichen Artikel zu dem Thema Corporate Podcast geschrieben, bei dem ich 7 Gründe gebe, warum ein Podcast sinnvoll ist.

Deswegen kann ich nur empfehlen auf den Zug aufzuspringen und den Trend mitzunehmen.

Wenn du noch keine Idee hast, welches Format sich für dich oder dein Unternehmen eignen könnte, kontaktiere mich einfach und dann finden wir was passendes für dich.

Bis dahin.

High End Closer

High End Closer | Was ist das und wer kann damit viel Geld verdienen?

Verkaufen ist sexy…

…zumindest in den USA, wie sieht es in Deutschland aus?

Der Ruf von Verkäufern ist eher schlecht, deswegen arbeiten einige daran dies zu ändern.

Da ich mich als Unternehmer immer wieder mit verschiedenen Möglichkeiten beschäftige, um online Geld zu verdienen, bin ich vor ca. einem Jahr auf Dan Lok gestoßen.

Er ist mittlerweile eine sehr bekannte Persönlichkeit in dem Bereich des Unternehmertums und bildet in seinem Programm sogennante High-Ticket Closer aus.

Er vermarktet also die Fähigkeit hochpreisige Produkte zu verkaufen.

Allerdings ist diese Ausbildung auf Englisch.

Dominik Greger hat sich mit seinem Coaching diese Postition in dem deutschen Markt etabliert.

Er bildet in seinem Coaching sog. High End Closer aus.

Was ist ein High End Closer?

Wie bereits am Anfang erwähnt, ist ein End Closer (HEC in Kurzform) jemand, der hochpreisige Produkte verkauft.

Dabei führt er Telefongespräche und arbeitet meist auf Provisionsbasis.

Damit lässt sich bei guten Quoten sehr schnell Geld verdienen.

Was macht ein High End Closer?

Screenshot aus der HEC VSL Quelle: highendcloser.de

Dieser Screenshot ist aus dem aktuellen VSL von Dominik Greger.

Das ist vielleicht nicht die typische Definiton, die du von einem Verkäufer kennst.

Das liegt daran, dass sich in den letzten Jahren die Wahrnehmung stärker verändert hat.

Im Endeffekt geht es ja um eine Problemlösung und ein Closer findet bei bereits interessierten Leuten heraus, ob das verkaufte Produkt ein Problem löst, dass der Interessent hat.

Laut seiner Definition telefonieren sie ja auch nur mit warmen Leads

Warum sollte ich einen High End Closer beauftragen?

Wie bereits erwähnt, arbeiten die meisten HEC auf Provisionsbasis. Du musst also keinen festen Vertriebler einstellen und diesen monatlich bezahlen.

Daher kann es gerade für Coaches, Experten und Berater sinnvoll sein diese Möglichkeit der Skalierung zu nutzen.

Im nächsten Schritt möchte ich dir aber einen Vergleich zwischen einem „eigenen Vertriebsteam“ und einen High End Closer geben.

High End Closer vs eigenes Vertriebsteam

Die Nachteile, eines HEC sind, dass er

  • für einen direkten Konkurrenten und für dich verkaufen könnte -> Interessenkonflikt
  • nicht deine individuellen Bedürfnisse abdecken kann
  • nicht vor Ort ist
  • nur mit warmen Leads telefoniert

Diese Nachteile lassen sich durch eine eigenes Vertriebsteam ausgleichen.

Das Problem an der Sache ist, dass du einiges an Ressourcen brauchst, um sowohl die passenden Leute herauszufiltern, als auch die richtige Fortbildung gewährleisten zu können.

Wie man sich denken kann, ist das ein ziemlich kostspieliger Akt und die Angestellten müssen dann immer noch bezahlt werden.

Der Vorteil ist dann aber, dass das Team wirklich nur für dich verkauft, deine (hoffentlich) sehr gute Ausbildung durchlaufen haben und dadurch gezielter auf dich und deine Dienstleistungen eingehen können.

Meine Meinung

Ich denke, dass es sehr sinnvoll für noch kleinere Selbstständige ist, sich einen High End Closer an Bord zu holen.

Du musst dich nicht um die Ausbildung kümmern, sondern kannst davon ausgehen, dass sie eine gewisse Kompetenz auf ihrem Fachgebiet haben.

Das alles gilt natürlich nur, vorausgesetzt, die Ausbildung und das Training waren gut genug.

Da ich weder das Coaching selber durchlaufen habe, noch den konkreten Inhalt kenne, kann ich darüber keine Aussage treffen.

Ich kann mir aber definitiv vorstellen, in Zukunft mit Hilfe von Closern deutlich mehr Geld zu verdienen.

Geld verdienen als Schüler und Student

Geld verdienen als Schüler und Student | 23 Ideen für einen Nebenjob

Willst du meine Top Tipps und Job-Empfehlunhen hören, mit denen du als Jugendlicher (also Schüler oder Student) Geld verdienen kannst?

Dann lies diesen Beitrag oder schau dir mein YouTube Video dazu an:

Es gibt viele verschieden Möglichkeiten um Geld zu verdienen, ich habe diese in 6 Kategorien unterteilt:

1. Aushilfsjobs

Aushilfsjobs sind in dem meisten Fällen auf 450€ Basis, schau dich einfach mal in deinem Wohnort um. Es gibt genügend Unternehmen die noch Unterstützung brauchen.

Wenn du ein passendes Unternehmen gefunden hast, bekommst du hier ein sehr regelmäßiges Einkommen, langfristig gesehen, ist das in meinen Augen einer der besten Möglichkeiten.

Der Nachteil hieran ist, dass die meisten Jobs erst ab 14 oder sogar 16 Jahren sind.

Kellner

kellner

Ein Job, den ich eine Weile selber gemacht habe. In der Gastronomie wird immer nach Personal gesucht, dementsprechend wirst du hier auch schnell fündig werden.

Dabei ist es egal, ob du in einem Restaurant, Café oder einer Eisdiele arbeitest, der Job ist quasi immer der gleiche.

Wenn du nur ungern mit Menschen arbeitest oder keine Lust hast immer gut gelaunt nach außen auftreten zu müssen ist vielleicht der nächste Job etwas für dich

Küchenhilfe

Ebenfalls in der Gastronomie, dafür aber etwas hinter den Kulissen. Hier musst du z.B die Teller waschen, einräumen oder in die Küche bringen. Einfach alle Tätigkeiten, die dem Koch das leben erleichtern. Du unterstüzt einfach in stressigen Situationen und hilfst dabei, dass das Essen und oder die Getränke schneller an den Kunden kommen.

Regaleinräumer

Regale einräumen

Manche Discounter suchen immer nach Schülern, die angelieferte Ware in die Regale räumen. Der Job ist super, um in den Ferien schnell Geld zu verdienen. Je nach Chef darfst du dabei ja sogar vielleicht Musik hören 😉

Aushilfe in einer Bäckerei

Bäckerei

Brötchen und andere Teigwaren ausgeben und die Leute freundlich behandeln. Da gibt es deutlich schlimmere Jobs.

Ich würde diesen Job dem eines Kellners vorziehen, meist musst du weniger laufen und hast nicht so viel Zeitdruck.

Oftmals bekommst du dann auch noch Mitarbeiterrabatt und kannst somit biszu 50% günstiger bei dem Bäcker einkaufen.

E-Scooter aufladen (Juicer)

e-scooter-juicer

Dank des E-Scooter Trends gibt es imme mehr Firmen, die Scooter in den Städten anbieten. Wohnst du in der Großstadt, ist dies eine perfekte Möglichkeit, um mit super wenig Aufwand Geld zu verdienen.

Bei den meisten Anbietern ist es dabei so, dass du abends ab einer gewissen Uhrzeit die E-Scooter einsammelst, dise über Nacht bei dir zu Hause lädst und dann früh morgens wieder auf die Straße stellst.

Es gibt sogar Leute, die diese Arbeit Hauptberuflich betreiben, die haben dann aber auch Vans und laden pro Nacht dutzende Scooter.

Für alle, die auf dem Dorf leben, wird sich dieser Job vermutlich nicht anbieten.

2. Dienstleistungen

Der Vorteil an Dienstleistungen ist, dass du deine Zeit meist frei wählen kannst. Du musst dafür allerdings gewisse Fähigkeiten in diesem Bereich haben.

Meist kommt man an solche Jobs, indem man einfach mal in der Nachbarschaft rumfragt. Hier gibt es viele Leute, die bereit sind dich für dein Arbeit zu bezahlen.

Nachhilfe

nachhilfe

Habe ich selber auch gemacht, ich finde es eine sehr gute Möglichkeit um Geld zu verdienen. Die Arbeit ist nicht wirklich hart, übliche Preise sind 10€ pro 60 oder 45 Minuten und damit sogar über Mindestlohn und du vertiefst dein Wissen.

Denn wenn du jemand anderem etwas erklärst, lernst du erst richtig (Feynman-Methode)

Ich kann nur jedem empfehlen, der gut in der Schule ist Nachhilfe zu geben.

Babysitting

Babysitting

Für alle die ein gutes Händchen für kleine Kinder haben ist das ein super Job. Du kannst deine Zeit frei gestalten und eventuell sogar etwas anderes nebenbei machen.

So kannst du z.B für die Schule lernen, Lesen, Videos gucken usw.

Hundesitting

Hundesitting

Keine Lust auf Menschen? Dann ist dies die alternative zu Babysitting! Es gibt einige Hundebesitzer, die mal länger weg sind und ihren Hund nicht mitnehmen dürfen oder können. Manche haben auch einfach keine Zeit um sich umfassend um ihren Hund zu kümmern.

Genau dort springst du ein, alles über Gassi gehen, betreuen, füttern und mit dem Hund spielen zählt dann zu deinen Aufgabenbereichen.

Stadtführer

Dafür solltest du eher schon etwas älter sein, aber wenn du Interesse hast etwas über Geschichte zu erzählen und die Gabe hast Leute begeistern zu können, kannst du dir diesen Job ja mal angucken.

Es gibt z.B die Möglichkeit deine Touren auf AirBNB anzubieten.

deine Skills verkaufen

Du wirst in irgendeinem Bereich eine gewisse Fähigkeit haben. Diese kannst du nutzen um anderen Personen zu helfen, z.B wenn du ein guter Fotograf bist, coole Fotos machen.

Alternativ kannst du andere Leute trainieren die Fähigkeit auch zu erlernen.

3. Kurzfristige Promotionjobs

Diese sind meist sehr heiß begehrt. Das auch aus einem guten Grund, denn sie sind meist gut bezahlt. Der weitere Vorteil ist, dass du in kurzen Zeitraum viel Geld machen kannst.

Fyler verteilen

Flyer verteilen

Auch wenn Flyer in meinen Augen nicht so effektiv sind wie Online Marketing gibt es genug Unternehmen, die noch super viel Geld in sie investieren.

Du darfst also entweder von Haus zu Haus ziehen und die Flyer in Briefkästen einwerfen, oder in der Fußgängerzone die Flyer den Menschen direkt in die Hand drücken.

Werbung

Eine mögliche Aufgabe ist es z.B an einem Stand Menschen über das Unternehmen zu informieren, Gewinnspiele zu machen oder ihnen etwas zu verkaufen.

Je nach Ausrichtung des Unternehmens kann das dann mehr oder weniger Spaß machen.

Deswegen solltest du dich im vorhinein gut über deine Aufgaben informieren.

Umfragen in der Fußgängerzone

Umfragen in der Fußgängerzone

Im Zuge der Marktforschung musst du Umfragen für Unternehmen erstellen. Dabei geht es natürlich darum Informationen über die Zielgruppe zu erfahren und Daten zu sammeln.

Da Unternehmen diese Daten und Informationen viel Wert sind, wird man hier gut entlohnt.

Maskottchen

Maskottchen

Wenn du gerne gute Laune verbreitest, ist das eine gute Möglichkeit um Geld zu verdienen.

Es gibt verschiedene Arten, von Maskottchen, manche müssen in einem Stadion die Fans anheizen, die meisten werden aber benötigt, um Kindern eine Freude zu machen.

Du kannst also „spielerisch Geld verdienen“. Zu deinen Aufgaben können Zählen:

  • Kinder betreuen
  • Geschenke verteilen
  • Event auf- und abbauen

4. Kurierjobs

Hiermit ist natürlich nichts kriminelles gemeinst, sondern das ausliefern von Gütern.

Der Vorteil hieran ist, dass du frei in der Gestaltung deiner Fahrt bist, du kannst also deine eigene Musik oder Podcasts hören.

Dafür musst du entweder körperlich fit sein, also schnell zu Fuß oder mit dem Fahrrad, oder sogar einen Roller oder Auto besitzen.

Zeitungen austragen

Zeitungen austragen

Der wohl klassichste Job unter allen Minijobs. Du bekommst pro ausgetragener Zeitung einen sehr kleinen Geldbetrag und musst diese dafür entweder zu Fuß, oder mit dem Fahrrad in die Briefkästen stecken.

Der Job ist leider nicht so cool, wie es in den amerikanischen Filmen aussieht, denn du fährst nicht einfach durch die Straßen und kannst die Zeitungen umher werfern.

Ich habe diesen Job selber gemacht, es ist gut um an etwas Geld zu kommen, aber ich finde z.B Nachhilfe einen besseren Minijob.

Essen liefern

Essen ausliefern

Jenachdem, wo du wohnst kannst du zwar mit einem Fahrrad essen ausliefern, wohnst du aber eher auf dem Dorf, brauchst du ein Roller oder sogar ein Auto. In Paris habe ich z.B gesehen, wie viele Fahrradkuriere für McDonalds Essen ausliefern.

Frag einfach mal bei kleinen Restaurants oder Imbissen, die bereits Lieferungen anbieten.

Expresskurier in Großstädten

Diese Jobs sind super selten, werden dafür aber auch echt gut entlohnt.

Gerade in Städten, wo man mit dem Auto in der Rush Hour nicht durchkommt, sind diese Expresskuriere gefragt. Dafür musst du dich dann aber in der Stadt auskennen und wirklich schnell auf dem Fahrrad unterwegs sein.

5. körperlich schwere Jobs

Um diese Jobs machen zu dürfen musst du in den meisten Fällen mindestens 16 Jahre alt sein. Es gibt auch Ausnahmen, bei denen du bereits ab 15 oder auch erst mit 18 Jahren diese Jobs machen darfst.

Der Vorteil an dieser Art von Jobs ist eigentlich nur, dass du mehr Geld bekommst und diese Jobs aufgrund ihrer Unbeliebtheit meist leichter zu bekommen sind.

Der Nachteil liegt klar auf der Hand, es ist anstrengend und macht eher nicht so viel Spaß.

Lagerhilfe

Lagerhilfe

Je nach Unternehmen ist dein Aufgabenbereich vielfältig oder monoton.

Im besten Fall bist du für alle Schritte von Wareneingang bis Warenausgang zustädnig und hast dadurch Abwechslung.

Im schlechtesten Fall darfst du die ganze Zeit schwere Pakete umhertragen

Paketierung

Eine besondere Form der Lagerhilfe, hier musst du die Güter einpacken, frankieren, schnüren oder anderwaltig verschließen und dann abtransportiern.

Fließbandarbeit

Fließband

Einer der langweiligsten Jobs, du musst hier monotone arbeiten ausführen. Also z.B Sachen von dem einen Band auf das andere legen, Kartons ausräumen usw. Mit Nachtzuschlag ist hier aber eine Menge Geld in kurzer Zeit zu holen.

In eineigen Ausnahmefällen gibt es aber auch Jobs, wo du die Waren auf dem Band kontrollieren musst, hier ist dann richtig Konzentration gefragt.

6. Online Geld verdienen

Geheimtipp: Flipping

Flipping - Garage Sale

Um es kurz zu erklären, Flipping ist, wenn du Waren irgendwo günstig einkaufst und diese dann weiterverkaufst.

Ich habe da eine Weile selber gemacht, ich habe gebrauchte Grafikkarten günstig in Foren gekauft und diese dann auf eBay-Kleinanzeigen weiterverkauft.

Alternativ gibt es oft die Möglichkeit richtige Schnäppchen bei Flohmärtken oder Garagen-Verkäufen zu finden. Hier ist das Potential riesig.

Dropshipping

Dropshipping ist das Geschäftsmodell, bei dem du Ware erst nach Eingang der Bestellung kaufst und diese dann direkt vom Lieferanten an den Kunden schicken lässt.

Da diese Methode aber ganz klar eine unternehmerische Tätigkeit ist, musst du hierfür ein Gewerbe anmelden und dein Haftung klären.

Es könnten ja z.B Produkte beschädigt sein, oder bei dem Kunden einen Schaden verursachen.

Influencer werden

Influencer

Die mit Abstand schwerste Methode um Online Geld zu verdienen. Dafür hat sie auch das größte Potential.

Das Prinzip ist aber denkbar einfach, du baust Reichweite auf und nutzt diese, um entweder deine eigenen Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen, oder verkaufst diese Reichweite an Unternehmen und präsentierst dann deren Produkte.

Dienstleistungen verkaufen

Dienstleistungen

Ich hatte dies zwar bereits oben als Kategorie erwähnt, Online gibt es aber noch mehr Möglichkeiten.

Auf Plattformen wie Fivver, Upwork und co. kannst du deine Fähigkeiten anbieten. Der Vorteil für dich ist, dass die Plattform bereits eine gute Reichweite hat und du dadurch an Kundenaufträge herankommst.

Der Nachteil ist, dass die Plattformen immer einen Kommision für jeden Verkauf nehmen.

Es ist aber eine super Möglichkeit und sein Portfolio zu erweitern, oder sogar Refenrenzen zu bekommen.

Mögliche und gefragte Dienstleistungen sind hier:

  • Design (von Logos, Flyern etc.)
  • Videobearbeitung
  • Bild- und Tonbearbeitung
  • Fotografie
  • Copywriting

Zusammenfassung:

Es gibt so viele Möglichkeiten an Geld zu kommen. Sei kreativ, frag in deinem Umfeld und überleg dir am besten vorher worauf due am meisten Lust hast.

Löse ein Problem (z.B den Mangel von Zeit oder Fähigkeiten) und dafür wirst du entlohnt werden.

Damit ist es auch möglich Geld im Internet zu verdienen.

Häufig gestelle Fragen:

Wie alt muss ich sein um arbeiten zu dürfen?

Ab einem Alter von 13 Jahren darfst du arbeiten. Allerdings nur mit Einwillgung der Eltern und weiteren Einschränkungen

Was darf ich mit 13 und 14 machen um Geld zu verdienen?

Du darfst leichte Beschäftigungen machen. Also Zeitungen austragen, Nachhilfe, Babysitting usw.

Was gibt es für Einschränkungen wenn ich mit 13 oder 14 arbeiten will?

Deine Eltern müssen eine Einwilligung unterschreiben.
Du darfst maximal 2 Stunden pro Tag arbeiten und nicht nicht zwischen 18 und 8 Uhr arbeiten.

Was gibt es für Einschränkungen wenn ich 15-18 Jahre alt bin?

Du darfst maximal 8 Stunden pro Tag arbeiten, aber nur zwischen 6 und 20 Uhr und das maximal 5 Tage pro Woche.

Wo finde ich einen Aushilfsjob?

Meistens kannst du hier einfach in deinem Wohnort fragen. Gehe entweder alle Geschäfte ab, und frag nach, oder ruf an. Alternativ kannst du natürlich im Internet aktiv nach Unternehmen suchen, die Stellenausschreibungen haben. Sonst klappt es natürlich auch immer Freunde, Bekannte oder Klassenkameraden zu fragen.

Wo finde ich Leute, die an meinen Dienstleistungen interessiert sind?

Frag einfach mal in deiner Nachbarschaft, vielleicht gibt es dort ja wen, der dich dafür bezahlt, dass du im Winter die Einfahrt freiräumst oder den Rasen mähst. Auch hier gilt wieder, frag erstmal in deinem Freunden- und Bekanntenkreis nach, ob Hilfe benötigt wird.
Solltest du dort niemanden finden, durchstöbere einfach mal Ebay-Kleinanzeigen und Quora.

Unternehmen gründen

Unternehmen gründen der komplette Guide mit Checkliste

Was muss ich beachten, wenn ich ein Unternehmen gründen will?

Wenn du auf die folgenden Fragen überwiegend mit nein antwortest, solltest du kein Unternehmen gründen.

Bist du für die Selbstständigkeit geeignet?

Das ist meiner Meinung nach die mit Abstand wichtigste Frage. Ich habe bereits einen sehr auführlichen Artikel zu dem Thema geschrieben, in dem ich die 11 Gründe gegen die Selbstständigkeit nenne.

Hast du eine funktionierende Geschäftsidee?

Dafür solltest du dir einen Business-Plan erstellen und eine Rescherche der Nische anstellen.

Dabei kannst du dir bereits genau aussuchen bzw. anschauchen, wer deine potenzielle Zielgruppe ist.

Hast du Rücklagen?

Es ist zwar auch möglich ohne Rücklagen direkt ins kalte Wasser zu springen, aber das Risiko dadurch erhöht sich natürlich.

Für manche mag dies allerdings ein Ansporn sein, denn Scheitern ist dann keine Option mehr.

Weißt du, wie du an deine Kunden kommst?

Wenn nicht, solltest du dich mit Marketing auseinandersetzen, und wirklich lernen, wie man Kunden bekommt. Wenn du keine Zeit, Geld oder Lust darauf hast, bewirb dich für ein kostenloses Erstgespräch bei mir, da finden wir gemeinsam heraus, was du brauchst.

Guckst du lieber Videos anstatt zu lesen?

Welche Rechtsform sollte ich wählen?

Es gibt hier keine Pauschale Antwort, die auf jeden zutrifft, deswegen möchte ich dir hier eine kleine Übersicht geben.

Einzelunternehmer + Kleinunternehmer

Zuerst gilt erstmal folgendes: Jede Rechtsform kann die Kleinunternehmerregelung nutzen.

Die Kleinunternehmerregelung ist selbst auch keine Rechtsform, sondern nur eine Regelung in dem Umsatzsteuergesetz.

Allerdings wird sie meistens nur in Kombination mit einem Einzelunternehmen genutzt, da sie hier besonders sinnvoll ist.

Beteiligen sich mehrere Personen an deiner Idee, kannst du diese Rechtsform jetzt schon vergessen.

Für alle anderen, ist dies aber womöglich die einfachste Rechtsform.

Gerade am Anfang wirst du die Umsatzgrenze wahrscheinlich erstmal nicht erreichen.

Du kannst nämlich bis zu 17.500€ Umsatz im vorherigen Kalenderjahr und bis zu 50.000€ im aktuellen Kalenderjahr machen und trotzdem noch die Kleinunternehmerregelung verwenden.

Das heißt konkret, dass du keine Umsatzsteuer ausweisen musst und die Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) machen kannst.

Der Vorteil hierbei ist die extrem simple Buchhaltung, denn eine simple Excel-Tabelle reicht hier. Die Gründungskosten sind unter 50€, denn es wird nur eine Gewerbeanmeldung benötigt.

Der Nachteil: Du bist mit deinem Privatvermögen haftbar und kannst die Umsatzsteuer nicht absetzen (gerade schlecht für Händler).

Für eine vollständige Liste mit allen Vor- und Nachteilen, lad dir meine Checkliste herunter

GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechtes)

Die GbR ist quasi wie die das Einzelunternhemen für mehrere Personen.

Der riesige Nachteil ist hier, dass du auch mit deinem Privatvermögen für deinen Geschäftspartner haftbar bist.

Der Vorteil ist die simple Buchhaltung, wenn die Kleinunternehmerregelung genutzt wird.

UG (haftungsbeschränkt)

Die Unternehmergesellschaft ist die „kleine GmbH“. Da die englische Limited hier lange Konkurenz gemacht hat, hat der Gesetzgeber diese Rechtform ins Leben gerufen.

Es wird nämlich nur eine Mindestkapital von einem Euro benötigt. In der Realität sähe es dann aber so aus, dass man direkt nach der Gründung wegen der Notarkosten insolvent wäre.

Daher zahlen die meisten Leute hier ca 300-500€ ein.

Wie der Name schon vermuten lässt, ist das Privatvermögen hier geschützt und man haftet nur mit dem Gesellschaftsvermögen.

Eine Gründung mit mehreren Personen ist ebenfalls möglich.

Dafür ist nun eine doppelte Buchführung nötig und das Unternehmen muss ins Handelsregister eingetragen werden.

Der Vorteil: Die geringe Haftbarkeit und die Möglichkeit, die Umsatzsetuer absetzen zu können.

Der Nachteil: Die Gründungskosten deutlich höher, als bei den vorher genannten Rechtsformen und die laufenden Kosten (z.B für Buchhaltung und Steuerberater sind höher)

GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)

Die GmbH hat in Deutschland wohl mit den besten Ruf.

Vorteile:

Neben dem positiven Status, ist der Vorteil einer GmbH, dass auch hier das Privatkapital geschützt ist.

Zusätzlich wird der Gewinn nach der Körperschaftssteuer besteuert. In den meinste Fällen ist diese Besteuerung deutlich günstiger, als die Einkommenssteuer.

Außerdem kannst du hier

Nachteil:

Die Gründungs- und Verwaltungskosten sind von allen Rechtsformen die höchsten.

Die Gründungskosten sind so hoch, weil die Anmeldung Geld kostet und ein Stammkapital eingezahlt werden muss.

Das Stammkapital muss mindestens zur Hälfte eingezahlt werden (12.500€) und kann dann auch genutzt werden, allerdings muss das Geld dafür auch ersteinmal vorhanden sein.

Wie hoch sind die Kosten für eine Unternehmensgründung?

Einzelunternehmer: ca. 50€

GbR: 20-100€

UG: 400-1000€

GmbH: 600-1200€ + Einzahlung des Stammkapitals (mindestens 12.500€)

Ideen um ein Unternehmen zu gründen

Du weißt, dass du ein Unternemen starten willst, suchst aber noch nach einer passenden Geschäftsidee?

Dann schau dir meine 13 Geschäftsideen an, mit denen du dich selbstständig machen kannst.

Checkliste

Wenn du eine umfassende Checkliste haben willst, klick auf den Button:

Kann ich als minderjähriger ein Unternehmen gründen?

Ja das geht, es ist nicht ganz einfach, aber nach ein paar Schritten möglich.

Es gibt einige Hindernisse, die es zu überwinden gilt.

Die ersten „kleineren Hindernisse“ befinden sich im sozialen Umfeld. Denn du wirst sowohl deine Eltern, als auch Lehrer davon überzeugen müssen, dass du das Zeug hast dich unternehmerisch tätig zu werden.

Wenn die Leistungen in der Schule im vorhinein nicht stimmen wird es ebenfalss in den späteren Instanzen schwierig

1. Schritt: Ermächtigung deiner Eltern oder Erziehungsbereichtigen (gesetzlicher Vertreter)

Da du unter 18 Jahren nur eingeschränkt geschäftsfähig bist, muss eine Ermächtigung deines gesetzlichen Vertreters stattfinden. Nur mit dieser kann es in deinem Vorhaben weitergehen.

Die Grundsätze dieser Bescheinigung kannst Du im § 112 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) nachlesen.

2. Schritt: Genehmigung der Ermächtigung durch das Familiengericht

Nachdem die Ermächtigung deiner gesetzlichen Vertreter ausgestellt wurde, wird diese von dem zuständigen Familiengericht geprüft.

Dafür musst du einen schriftlichen Antrag stellen, welcher von dir und dienen Eltern unterschrieben sein muss.

Wenn du noch schulpflichtig bist, brauchst du auch eine Bescheinigung deiner Schule, in der bestätigt wird, dass

  • die Führung eines Unternehmens mit deinen schulischen Leistungen vereinbar ist.
  • die Schulpflicht durch deine Tätigkeit nicht verletzt wird.

Wenn du also in der Schule keine ausreichenden Leistungen erbringst, wird es hier sehr schwer eine Genehmigung zu bekommen.

3. Schritt Persönlisches Gespräch mit einem Rechtspfleger

Um abschließend deine Geschäftsfähigkeit zu prüfen wird in den meisen Fällen ein persönliches Gespräch fällig.

Hier wird dann schlussendlich ermittelt, ob du die nötige Reife und die Kenntnisse und Fertigkeiten besitzt, um ein Unternehmen zu führen.

Deswegen solltest du dich hierauf besonders gründlich vorbereiten.

Viele Leute empfehlen hier einen Business-Plan. Eine richtige Präsentation zeigt hier dein Können und dass du dich intensiv mit der Thematik beschäftigt hast.

Wenn du von dir selber auf die Risiken eingehst, ist das ebenfalls hilfreich, da dies demonstriert, dass du dir dieser bewusst.

Zusammenfassung

Ich hoffe du hast jetzt eine gute Übersicht bekommen, was du alles brauchst um ein Unternehmen zu gründen.

In dem ersten Teil hast du alle wichtigen Grundlagen vor der Gründung bekommen und vielleicht auch schon deine passende Rechtsform gefunden.

Wenn du noch mehr Geschäftsideen haben willst und Checklisten, wo du wirklick alles abhaken kannst klick auf den Button:

Nebenberuflich Selbstständig machen | 7 Kriterien die du beachten musst + Geschäftsideen

Du willst also neben deinem Beruf selbstständig machen? Erstmal herzlichen Glückwunschg.

Allerdings gibt es viele Fallen und einige Sachen die du beachten musst.

Was muss ich alles wissen?

1. Rechtsformen

Generell bist du in der Auswahl der Rechtsform komplett frei.

Ich gebe dir mal einen kleinen Überblick der möglichen Rechtsformen:

Einzelunternehmer / Kleinunternehmer

Wie der Name schon sagt, du kannst nur als einzelne Person gründen.

Beteiligen sich mehrere Personen an deiner Idee, kannst du diese Rechtsform jetzt schon vergessen.

Für alle anderen, ist dies aber womöglich die einfachste Rechtsform.

Gerade am Anfang wirst du die Umsatzgrenze wahrscheinlich erstmal nicht erreichen.

Du kannst nämlich bis zu 17.500€ Umsatz im vorherigen Kalenderjahr und bis zu 50.000€ im aktuellen Kalenderjahr machen und trotzdem noch die Kleinunternehmerregelung verwenden.

Das heißt konkret, dass du keine Umsatzsteuer ausweisen musst und die Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) machen kannst.

Der Vorteil hierbei ist die extrem simple Buchhaltung, denn eine simple Excel-Tabelle reicht hier. Die Gründungskosten sind unter 50€, denn es wird nur eine Gewerbeanmeldung benötigt.

Der Nachteil: Du bist mit deinem Privatvermögen haftbar und kannst die Umsatzsteuer nicht absetzen (gerade schlecht für Händler).

GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechtes)

Die GbR ist quasi wie das Einzelunternhemen für mehrere Personen.

Der riesige Nachteil ist hier, dass du auch mit deinem Privatvermögen für deinen Geschäftspartner haftbar bist.

Der Vorteil ist die simple Buchhaltung wenn die Kleinunternehmerregelung verwendet wird.

UG (haftungsbeschränkt)

Die Unternehmergesellschaft ist die „kleine GmbH“. Da die englische Limited hier lange Konkurenz gemacht hat, hat der Gesetzgeber diese Rechtform ins Leben gerufen.

Es wird nämlich nur eine Mindestkapital von einem Euro benötigt. In der Realität sähe es dann aber so aus, dass man direkt nach der Gründung wegen der Notarkosten insolvent wäre.

Daher zahlen die meisten Leute hier ca 300-500€ ein.

Wie der Name schon vermuten lässt, ist das Privatvermögen hier geschützt und man haftet nur mit dem Gesellschaftsvermögen.

Eine Gründung mit mehreren Personen ist ebenfalls möglich.

Dafür ist nun eine doppelte Buchführung nötig und das Unternehmen muss ins Handelsregister eingetragen werden.

Der Vorteil: Die geringe Haftbarkeit und die Möglichkeit, die Umsatzsetuer absetzen zu können.

Der Nachteil: Die Gründungskosten deutlich höher, als bei den vorher genannten Rechtsformen und die laufenden Kosten (z.B für Buchhaltung und Steuerberater sind höher)

2. Steuern

Gewerbesteuer

Für alle nicht Freiberufler, ist ab einem Gewinn von 24.500€ die Gewerbesteuer fällig.

Umsatzsteuer

Kommt wie vorher beschrieben auf die Rechtsform an.

Sobald du die Kleinunternehmerregelung nicht mehr nutzt, musst du auch die Umsatzsteuer ausweisen.

Einkommenssteuer

Jenachdem, wie viel du bereits mit deiner Arbeit verdienst, wirst du auch hier besteurt.

Es gibt hier aber einige Pauschbeträge. Wenn du unter 410€ Gewinn in einem Jahr hast, musst die diesen gar nicht versteuern.

Solltest du diesen Betrag aber überschreiten, musst du diese Einkünfte auch versteuern. Als Kleinunternehmer machst du dafür die EÜR und reichst diese zusammen mit deiner normalen Steuerklärung und der Anlage GSE (Einkünfte aus Gewerbebetrieb) beim Finanzamt ein.

3. Versicherungen

Krankenversicherung

Wie ist das mit Krankenversicherung wenn ich nebenberuflich selbstständig bin?

Ziemlich genial: Solange die Nebentätigkeit die hauptberuflichen Einkünfte nicht überschreitet und du nicht mehr als 18 Stunde pro Woche nebenberuflich arbeitest, kannst du deine gesetzliche Krankenversicherung weiterhin nutzen.

Bei Studenten, in der Vorlesungszeit, sind es übrigens 20 Stunden pro Woche, alles darüber bedürfte dann einer anderen Krankenversicherung.

Sozialversicherungen

Das oben beschriebende gilt weitesgehend auch bei der Rentenversicherung.

Ausnahmen sind hier rentenversicherungspflichtige, selbständige Tätigkeiten. Zu diesen zählen z.B Handwerker und Selbstständige im Bereich Bildung und Pflege.

Die Unfallversicherung ist da etwas komplizierter. Leider greift die Unfallversicherung aus dem Hauptberuf nicht, wenn bei der selbstständigen Tätigkeit etwas passiert.

Eine seperate Unfallversicherung kann unter Umständen also sehr sinnvoll sein.

4. Hinzuverdienstgrenzen

Nebenberuflich: keine Hinzuverdienstgrenze

ALG1: 165€ pro Monat

ALG2: 100€ pro Monat

Studenten die BAföG erhalten: 400€ pro Monat

5. Maximale Arbeitszeit

Die Arbeitszeit, die du in deine nebenberufliche Tätigkeit steckst interessiert nur die Krankenversicherung.

Solltest du die 18 Stunden pro Woche überschreiten, bist du nicht mehr krankenversichert. Dem Gewerbeamt, ist es dabei völlig egal, wie lange du arbeitest.

Falls nötig, kann dann eine zusätzliche Krankenversicherung abgeschlossen werden.

Wie sieht es für Arbeitssuchende oder Arbeitlose aus?

Wenn du unter 15 Stunden pro Woche arbeitest, zählt die Bundesagentur für Arbeit dich als nebenberuflich, damit verließt du nicht den Anspruch auf ALG1 oder ALG2.

6. Achtung vor der Scheinselbstständigkeit

Was ist die Scheinselbstständigkeit?

Die Scheinselbstständigkeit ist ein sozialversicherungsrechtlicher Status. Dieser hat enorme Auswirkungen auf die jeweiligen Versicherungsbeiträge und die rechtliche Betrachtung.

So wird ein Scheinselbstständiger wie ein Arbeitnehmer behandelt, daher müsste diese Person auch Sozialversicherungsbeiträge bezahlen.

Schau dir deswegen die hier gelisteten Kriterien an und überprüfe wie viele dieser Aussagen auf dich zutreffen.

  • Du beschäftigst keine sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer, die mehr als 400 Euro im Monat verdienen.
  • Du bist überwiegend nur für einen Kunden tätig (Richtwert: 84% des Umsatzes).
  • Du kannst nicht selbst frei über deine Arbeitszeit entscheiden.
  • Du kannst deine Arbeitsstätte nicht frei wählen.
  • Du wirbst nicht um neue Kunden.
  • Du setzt deine Preise und Stundensätze nicht selbst fest.
  • Du gehst bei deinem Kunden einer Tätigkeit nach, die du zuvor im Rahmen einer abhängigen Beschäftigung verrichtet hast.

Bei mir trifft nur ein Punkt zu, sollten bei dir 3 oder mehr zutreffen, ist das ein deutliches Indiz, dass du Scheinselbstständig bist.

7. Regeln des Arbeitgebers

In Deutschland besteht das Recht der freien Berufswahl. Daher kannst du frei wählen was für einen Beruf, oder Berufe du ausüben mächtest.

Klauseln in deinem Arbeitsvertrag, die eine nebenberufliche Selbstständigkeit verbieten sind übrigens rechtwidrig.

Daher ist ist eigentlich auch nicht notwendig deinem Arbeitgeber Bescheid zu geben. Die einzige Regel ist, dass der Hauptberuf durch die Nebentätigkeit nicht eingeschränkt sein darf.

Um das genau feststellen zu können gibt es folgende Kriterien:

  • Die Nebentätigkeit darf die Leistung beim Job nicht reduzieren.
  • Du darfst mit der Nebentätigkeit deinem Arbeitgeber keine Konkurenz machen
  • Du musst eine klare Trennlinie zwischen Haupt- und Nebenjob ziehen
  • Du darfst maximal 20% mehr Stunden in deinen Nebenjob stecken, als in deine Normalarbeitszeit
  • Du darfst Krankheit oder Urlaub nicht nutzen, um in deiner Selbstständigkeit durchzustarten
  • Du darfst dem Arbeitgeber nicht in irgend einer anderen Form schaden.

Wenn du alle der obenstehenden Kritereien befolgst, musst du deinen Arbeitgeber rechtlich gesehen darüber nicht informieren.

Transparenz ist für ein langfristiges Verhältnis zuträglich. Daher muss das jeder für sich selbst entscheiden.

Es gibt allerdings auch hier Ausnahmen, denn so sind Beamte dazu verpflichtet ihre nebenrufliche Selbstständigkeit im vorhinein bestätigen zu lassen.

Für Auszubildende ist die Regelung ebenfalls anders, da solltest du dich dann nochmal genauer informieren.

Wie kann ich mich nebenberuflich selbstständig machen?

Nachdem wir nun über alle wichtigen Informationen gesprochen haben, ist natürlich die Frage, wie man sich nun nebenberuflich Selbstständig macht.

Ich finde, dass ein Online Business einfach so unglaublich viele Vorteile mit sich bringt.

Grundsätzlich haben Online Geschäftmodelle aber eines folgendes gemeinsam:

  • Du baust dir Reichweite auf
  • Du monetarisiertst die Reichweite in irgend einer Form

Bei beiden Punkten gibt es jetzt super viele Möglichkeite dies zu tun.

Reichweite aufbauen

Du kannst dir Reichweite organisch aufbauen, also hochwertige Inhalte auf allen Plattformen veröffentlichen und „warten“, oder du kannst mit bezahlter Werbung schnell Reichweite erkaufen.

Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile.

Der organische Weg ist nachhaltiger und langfristig gesehene auch deutlich rentabler, dafür muss man halt 9-12 Monate warten, bis man irgendwelche Resultate sieht und noch länger, damit es dann richtig profitabel wird.

Bei bezahlter Werbung ist der Vorteil der schnelle Zuwachs und die einfache Messbarkeit.

Reichweite monetarisieren

Wenn du es einmal geschafft hast eine gewisse Reichweite aufzubauen, hast du die freie Auswahl.

Entweder du erstellst dein eigenes Produkt und verkaufst es, oder bietest eine Dienstleistung an, welche ein Problem deiner Folgerschaft löst.

Oder du verkaufst deine Reichweite in Form von Werbung, Kooperationen und Shoutouts.

Natürlich kannst du auch beides gleichzeitig machen.

Wenn dir immer noch eine Idee fehlt, habe ich 13 Geschäftideen um dich selbstständig zu machen.

Selbstständig machen | 13 Geschäftsideen mit und ohne Eigenkapital

Mit was soll ich mich selbstständig machen?

Darum soll es in diesem Blogbeitrag gehen. Denn in 2022 gibt es so viele Möglichkeiten. Es besteht die freie Auswahl. Man kann entweder seine Leidenschaft zum Beruf machen oder sich einen der vielen Trends auswählen.

Solltest du dich noch nicht entschieden haben, ob die Selbstständigkeit generell etwas für dich ist, habe ich 11 Gründe gegen die Selbstständigkeit.

Häufig gestelle Fragen

Bevor wir loslegen möchte ich noch ein paar häufig gestellte Fragen klären, denn immer mehr Menschen erwägen es sich Selbstständig zu machen.

Kann ich mich ohne Eigenkapital selbstständig machen?

Ja absolut, ich werde dir gleich einige Möglichkeiten nennen ohne bzw. mit quasi keinem Kapital dein Unternehmen zu starten.

Kann ich mich ohne Ausbildung selbstständig machen?

Ja auch das geht problemlos. Eine „normale“ Ausbildung wird nicht benötigt. Solange du eine Fähigkeit und oder genug Zeit hast, kannst du wird es eine Geschäftsidee geben, die zu dir passt.

Mit was soll ich mich selbstständig machen?

Hast du bereits eine Fähigkeit, die sich gut vermarkten lässt, oder die eine hohe Nachfrage hat? Dann kennst du deine Antwort schon. Falls nicht, nenne ich dir gleich ein paar Möglichkeiten. Lies einfach weiter.

Kann ich mich nebenberuflich selbstständig machen?

Ja, solange in deinem Arbeitsvertrag nichts anderes steht, klappt das.

Für Beamte gilt: Sie dürfen nebenberuflich selbstständig sein, solange sie nicht mehr als 20% der wöchentlichen Dienstzeit investieren. Mehr dazu steht im Bundesbeamtengesetz §§ 99 BBG ff

Sollte allerdings etwas in dem Vertrag dagegen sprechen, kannst du ja deinen Chef einfach mal fragen.

9 Geschäftsideen ohne Eigenkapital

Als Dienstleister kannst du ohne Eigenkapital Geld verdienen. Hierzu brauchst du nur eine Fähigkeit, die du an andere Personen oder an ein Unternehmen verkaufen kannst. Solltest du noch keine gute Fähigkeit besitzen, reicht auch genug Zeit um eine zu erlernen.

Hier sind ein paar solcher begehrten Berufe / Dienstleistungen

Design

Die Erstellung und Bearbeitung von Bildern und Co. wird gut entlohnt. Wenn du kreativ bist, oder gerne Sachen visuell schön gestaltest, kannst du hier eine Menge Geld verdienen.

Am Anfang kannst du z.B. Freelancer Plattformen nutzen, um dein Portfolio aufzubauen, Erfahrung zu sammeln und bereits etwas Geld zu verdienen. Langfristig kannst du dann eine eigene Agentur gründen. Oder als Freiberufler weiterhin alleine arbeiten.

In der heutigen Zeit werden gute Designer immer gesucht. Unternehmen brauchen Logos, Visitenkarten, Flyer, und Printmedien. Zusätzlich kannst du z. B. Produkte entwerfen oder Verpackungen gestalten. Hier sind dir und deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Webdesign

Nach meiner Definition ist ein Webdesigner jemand, der Webseiten entwirft, erstellt und verwaltet. Im Gegensatz zu einem Designer, sollte das Ganze im Idealfall nicht nur schön aussehen, sondern auch gut funktionieren.

Hierzu gehört eine Menge technischen Know-how. Die Grenze zum nächsten Beruf ist hier auch wieder fließend.

Wie bei den bereits genannten Ideen, kannst du hier alleine arbeiten, oder deine eigene Agentur gründen.

Coder / Programmierer

Dieser Beruf ist sehr technisch und benötigt sehr viel Wissen (vor allem Programmiersprachen). Einige wenige sind dazu auch noch kreativ. Sie könnten dann theoretisch auch noch Webdesign oder generell Design in ihrem Portfolio haben.

In den meisten Fällen entwickeln Programmierer die Funktionsweise von Webseiten oder Programmen. Deswegen sind sie besonders für extrem individuelle Aufträge oder Start-ups beliebt.

Der Bedarf an Programmierern wird stetig wachsen. Für einige Unternehmen wird hier oftmals ein abgeschlossenes Studium benötigt. Als Selbstständiger oder Unternehmer ist ein Zertifikat oder eine Bescheinigung eher selten nötig.

Closer

Eine Fähigkeit, welche erst seit kurzer Zeit wirklich bekannt ist. Meistens ist hiermit eine Person gemeint, welche hochpreisige Dienstleistungen oder Produkte an Interessenten verkauft.

Dafür erhält ein Closer dann eine Provision des verkaufen Produkts. Meistens arbeiten Closer für einen Influencer oder ein Unternehmen.

Du kannst entweder komplett selbstständig arbeiten und dir deine Arbeitszeiten frei auswählen, einem Closer Team beitreten, oder dein eigenes Team starten.

Die Möglichkeiten sind hier groß, denn der Markt an hochpreisigen Produkten wächst stetig.

Social Media Management

Ein Social Media Manager ist, wie der Name bereits sagt, für die Verwaltung der Social-Media-Kanäle zuständig. Hierzu zählen oftmals auch die Erstellung und Umsetzung des Content Plans.

Kleine und mittelständische Unternehmen können es sicht nicht leisten ein Team an Mitarbeitern anzustellen, daher sind hier Agenturen sehr beliebt.

Affiliate-Marketing

Affiliate-Marketing ist eine sehr gute Möglichkeit um nebenberuflich starten zu können. Du bewirbst das Produkt einer anderen Person und erhältst für jeden Verkauf eine Provision.

Der Vorteil hieran ist, dass du nicht erst ein Produkt erstellen musst, sondern nur, wie man etwas effektiv vermarktet.

Mögliche Methoden der Vermarktung sind z. B. Facebook Werbung und das Erstellen von Nischenseiten. Letztere sind ein recht komplexes Thema. In der Essenz geht es aber darum, eine Website zu erstellen und auf dieser Empfehlungen für Produkte auszusprechen, für die man dann auch Provision erhält.

Content- und/oder Copywriting

Deine Aufgabe ist es, die gesprochene Sprache so gut wie möglich festzuhalten. Deine Aufgabe kann es zum Beispiel sein, Landingpages und Verkaufsseiten zu schreiben, damit diese möglichst gut konvertieren.

Copywriting benutzt das Geschriebene, um eine Beziehung mit dem Kunden zu starten, sie zu verlängern und auszubauen.

Wenn du lieber hochwertigen Mehrwert erstellst wirst du auch zahlreiche Möglichkeiten finden, um damit Geld zu verdienen.

Eine Möglichkeit ist es, deine Texte oder Beiträge zu verkaufen, oder deine Dienstleistungen einer Agentur anzubieten. Mögliche Aufgaben sind hier die Umsetzung der Content-Marketing-Strategie.

Blogger / Influencer

Wenn du es schaffst eine gewisse Reichweite aufzubauen, kannst du diese monetarisieren. Entweder du verkaufst deine eigenen Produkte oder Dienstleistungen, oder bietest Werbeträgern die Möglichkeit deine Reichweite zu nutzen.

Viele Instagram Stars bekommen z. B. Mode gesponsort, um sie auf ihren Bildern zu tragen. Eintritt zu einer Bar oder das Essen in Restaurants können für sie oft kostenlos sein, wenn sie das Unternehmen dafür in ihren Beiträgen erwähnen.

Fotograf / Videograf

Da Videos und Bilder immer relevanter werden, ist die Nachfrage nach guten Videografen sehr hoch. Um hier erfolgreich zu sein, musst du dich mit der Erstellung und Nachbereitung von Fotos und Videos gut auskennen.

Die einzige Investition, die du hier tätigen ist die in dein Equipment. Solltest du bereits Hobbyfotograf sein, oder eine Kamera besitzen kannst du sofort loslegen.

Du hast die freie Wahl. Du kannst dich z. B. auf Event-Fotografie spezialisieren. Für Unternehmen Filme drehen, für das Fernsehen oder für Influencer. Hier liegt es letztendlich an dir, was du lieber machen willst.

Geschäftsideen mit Eigenkapital

Im Gegensatz zu den 10 vorherigen Geschäftsideen, handelt es sich hier meist um physische Produkte, oder Dienstleistungen, bei denen hohe Investitionskosten anfallen.

Dropshipping

Beim Dropshipping betreibt man einen Onlineshop, welcher die Ware erst kauft, nachdem der Kunde das Produkt bereits gekauft hat. Man schickt das Produkt (meist aus China) direkt an den Kunden.

Der Nachteil an diesem Model sind die enormen Lieferzeiten. Wenn diese nicht eindeutig angegeben sind, kann es hier zu massiven Kundenbeschwerden kommen.

Nun denkt man doch eigentlich, dass man bei dieser Variante eigentlich kein Kapital braucht um zu starten. Ich sehe es aber ein bisschen anders. Damit du wirklich hochwertige Fotos machen kannst, musst du die Produkte selber bestellen.

Außerdem wirst du ohne größeres Marketing Budget kein Einkommen generieren können. Da die meisten Produkte und Shops eher kurzlebig sind, ist Suchmaschinenoptimierung schwierig. Daher wirst du erstmal eine Menge Geld in Werbung stecken müssen, damit eine Kampagne effektiv läuft.

Hier sehe ich ein Mindestkapital von ca. 500 € als ratsam an.

eBay-Verkäufer / Eigene Marke gründen

Diese Variante ist die Steigerung des Dropshipping. Es ist eine gute Möglichkeit, denn man kann langsam von seinem Dropshipping Shop zu einer eigenen Marke konvertieren. Dadurch werden dann die Lieferzeiten deutlich kürzer und die Produkte hoffentlich besser.

Damit ein Hersteller ein Produkt mit deinem Logo erstellt, musst du allerdings eine große Stückzahl produzieren lassen. Dazu kommen dann Lagerkosten, für die große Anzahl an Produkten.

Reparatur-Service

Immer mehr Elektrogeräte werden gekauft. Da die Hersteller wollen, dass die Geräte so oft wie möglich neu gekauft werden, gehen einige deutlich früher kaputt als sie sollten. Bei den Vertragspartnern ist eine Reparatur oft so teuer, dass es wirtschaftlicher ist ein neues Gerät zu kaufen.

Genau hier kommt dein Reparatur-Service ins Spiel. Du musst erstmal das nötige Equipment kaufen. Also Werkzeug, Diagnosetools und einen kleinen Vorrat an Ersatzteilen. Dann kannst du entweder einen Laden aufmachen oder dein Angebot Online präsentieren.

Wenn du dich entscheidest einen Laden aufzumachen, fallen hier natürlich noch mehr Kosten an. Bei einem Onlineshop musst du dafür für Traffic mehr Geld ausgeben.

Café / Geschäft eröffnen

Hier sind die Investitionskosten am höchsten. Du musst dir eine Immobilie mieten/kaufen und alle nötigen Güter einkaufen. Dazu komme noch alle Geräte und Maschinen, die hohe Anschaffungskosten mit sich tragen.

Deswegen entscheiden sich einige dafür am Anfang Sachen zu mieten. Dadurch kann man den Markt ein bisschen testen und für sich herausfinden, ob das Ganze rentabel sein wird.

Wenn du nicht selber den ganzen Tag arbeiten möchtest, wirst du auch Personal benötigen. Personalkosten sind wirklich nicht zu unterschätzen. Wenn du aber alles richtig berechnet / getestet hast, kann das Geschäft auch laufen, ohne dass du an dem Standort arbeitest.

Die Risiken, die du dafür eingehen musst, sind dafür aber natürlich deutlich höher.

Zusammenfassung

Wenn du kein Kapital hast:

  1. Erlerne eine Fähigkeit
  2. Biete deine Dienstleistung auf einer Freelancer-Plattform an
  3. Lerne dazu, erhalte Referenzen und Geld
  4. Arbeite als externen Dienstleister für Unternehmen

Wenn du Kapital hat:

  1. Suche dir eine Idee aus
  2. Berechne die Kosten für die Investition
  3. Teste den Markt
  4. Starte dein Unternehmen und tätige Investitionen
  5. Skaliere mit dem richtigen Marketing.

11 Gründe warum die Selbstständigkeit nichts für dich ist

Du guckst lieber Videos, anstatt zu lesen? Dann schau dir das YouTube Video zum Thema an:

1. Du musst strukturiert sein und einen Plan haben

Ich habe es selber erlebt. Nachdem man aus dem geregelten Aublauf der Schule raus ist, verliert man seine Struktur. Prokrastination ist hier das größte Stichwort.

Ich wollte an einem Tag ein Video zu Rechtsformen gucken und an dem Tag eine Entscheidung treffen, welche am sinnvolltesten ist. Einige Minuten später hatte ich 10 verschiedene Videos gleichzetig auf.

In dem einem ging es um Buchhaltung, bei dem anderen um den Beruf des Steuerberaters, dann eine Dokumentation über Steueroptimierung. Es wurden einfach immer mehr Videos zum Thema Steuern.

Es hörte einfach nicht auf, immer interessantere Sachen tauchten auf und bevor ich mich versah, waren 5 Stunden weg und ich hatte mein eigentliches Ziel nicht einmal ansatzweise erreicht.

2. Es ist eine Menge Arbeit

Am Anfang ist man das Mädchen für alles. Man füllt alle Rollen in einen Unternehm.

Heute bist du CEO, Sales Manager und Marketing Manager. Morgen bist du Designer und Content Creator. Dann hast du das Webdesign vergessen und musst ja auch noch alle Zahlen im Auge behalten.

Wenn du dich vollberuflich Selbstständig machen willst dann werden 70 Stunden Wochen definiv die Norm und 40 Stunden Woche die Ausnahme sein.

Deswegen sind viele Unternehmer gerade am Anfang überfordert. Aber um erfolgreich zu werden musst du das in Kauf nehmen und durchhalten.

3. Du musst deine Rente absichern

Für viele (mich eingeschlossen) kann dies ein Vorteil sein. Ich habe die Möglichkeit nicht in die staatliche Rentenversicherung einzuzahlen.

Ich kann mir selber überlegen wie ich das Geld, in meinen Augen, am profitabelsten anlegen kann. Das kann bedeuten, dass ich den Rentenbeitrag spare und nutze um meinen langfristigen Cashflow aufzubauen.

Im Negativbeispiel führt dies allerdings dazu, dass ich mich aktiv damit auseinander setzen muss. Außerdem besteht ein gewisses Risiko, dass meine Investition ins Wasser fällt. Das kann bei der normalen Rentenversicherung genau so passieren, daher gilt in beiden Fällen: Informiere dich und fang früh genug mit der Vorsoge an.

4. Versicherungen sind generell teurer.

Damit du für alle Fälle richtig abgesichert bist, musst du für dich und deine Angestellten einige Versicherungen abschließen.

Dazu zählen folgende:

Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung – diese ist notwendig, um für Schaden aufzukommen, die du, ein Mitarbeiter oder sogar ein Kunde in deinem Büro/auf deinem Gelände verursacht

  • Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung
  • Betriebs­unterbrechungs­versicherung
  • Geschäfts­versicherung
  • Firmen­rechts­schutz­versicherung

Auf alle Versicherungen will ich hier nicht eingehen, denn das würde den Rahmen sprengen. Dazu kannst du in einem seperaten Beitrag mehr Informationen finden.

5. Du musst lange alleine arbeiten können

Wenn du eine sehr soziale Person bist, die unbedingt jeden Tag seine Freunde treffen muss, ist es nicht die beste Idee Unternehmer zu werden.

Damit du dich wirklich wachsen kannst und dein Unternehmen ins rollen bekommst, wirst du viel alleine in deinem Büro hocken. Es ist keine Zeit für übermäßige Parties und viel Freizeit.

Du darfst dir natürlich auch mal etwas gönnen, das solltest du aber erst machen, wenn du alle Aufgaben des Tages erledigt hast.

Solange du noch keine signifikaten Umsätze machst, wirst du es dir nicht leisten können, deine Arbeit an jemand anders abgeben zu können.

Outsourcing ist enorm wichtig, um später auch skalieren zu können, dafür musst du aber erst mal einen eigenen Prozess entwickeln. Wenn er funktioniert, kannst du ihn an andere weitergeben.

6. Du musst sehr belastbar sein

In 99% der Fälle, wird dein Weg nicht nur nach oben gehen. Jedes Unternehmen hat eine Phase in der es nicht so gut läuft.

Du musst diese Situationen nicht nur verkraften, sondern diese auch fest einplanen. Das bedeutet, dass du auch mal die Perspektive wechseln musst.

In einigen Fällen ist es natürlich schwer objektiv zu bleiben. Genau deswegen ist hier die richtige Planung wichtig. Wenn du weder planen kannst/willst, noch bereit bist in schwierigen Zeiten am Ball zu bleiben, solltest du einen anderen Weg wählen.

7. Du wirst für einen Hungerlohn arbeiten

Erinnerst du dich noch an die 70 Stunden Woche die ich eingangs erwähnt hatte? Das tolle ist, dass du mehr als jeder Angestelle arbeitest höhere Kosten hast und dennoch weniger verdienst.

Das bedeutet das du im schlimmsten Fall sogar noch einen Nebenjob annehmen musst um über die Runden zu kommen und deine Fixkosten zu decken.

Es ist aber eine Investition in die Zukunft. Denn du baust an einem langfristigen Projekt. Dieses wirft im Idealfall irgendwann „passives Einkommen“ ab, für das du eben am Anfang viel gearbeitet hast. Wenn du nicht bereit bist eine enore Menge Zeit und Geld in deine Maschine (dein Unternehmen) zu stecken, such dir einen anderen Beruf.

8. Hohe Investitionskosten verlangen Risikobereitschaft.

Wenn du ein Geschäftsmodell wählst, was viel Geld kostet, musst du bereit sein das Geld zu verlieren. Das klingt hart, ist aber die Wahrheit.

Dank des Internets gibt es aber mittlerweile viele Möglichkeiten sein Geld zu verdienen, ohne dafür Eigenkapital aufwenden zu müssen.

Quasi jede Dienstleistung die man Online anbietet ist hier möglich. Wenn du wirklich gar kein Geld hast, kannst du mit minimalem Budget und viel Arbeitszeit trotzdem starten. Die Kosten für eine Gewerbeanmeldung liegen unter 50€.

9. Steuern werden komplizierter

Je nachdem welche Rechtsform du wählst kann sich der Verwaltungsaufwand deutlich erhöhen. Es gibt zahlreiche Fettnäpfchen, die man vermeiden sollte, sonst kann es unter Umstäden richtig teuer werden.

Die Rechnungen, die du stellst müssen rechtlich konform sein. Die Datenschutzerklärung muss fehlerfrei sein und viele weitere rechtliche Fallen können einem Unternehmer hier das Genick brechen.

Deswegen solltest du hier definitiv rechtliche Beratung konsultieren. Damit du mit deinem Privatvermögen nicht haftbar bist benötigst du dann z.B eine UG oder GmbH.

Diese sichern dich dann zwar ab, Kosten aber mehr Geld und sind mit deutlichem Mehraufwand verbunden.

10. Du hast kein geregeltes Einkommen

Kein Monat wird gleich sein, daher ist dein Einkommen auch jeden Monat unterschiedlich. Damit du hier nicht in die Bredouille gerätst, solltest du Rücklagen bilden. Diese sollten ca. 6 Monate lang deine Fixkosten decken können.

Eine Möglichkeit ist es, das Einkommen des letzten Jahres durch zwölf zu teilen und diesen Wert als groben Anhaltspunkt zu nehmen. Von diesem Betrag solltest du dann bereits deine monatlichen Fixkosten und Investitionen abziehen.

Auch hier kann es natürlich zu Fluktuationen kommen, deswegen hast du ja auch hoffentlich Rücklagen gebildet. Sollte das nicht der Fall sein, musst du deinen Lebensstandard eben weiter runterschrauben.

Der Lebensstandard kann generell eine große Gefahr sein. Viele gewöhnen sich zu schnell an einen höheren Lebensstandard und wollen dann nicht mehr zurück. Hier musst du bereit sein das Ganze anders zu machen und „unter deinen Verhältnissen zu leben“.

11. Jeder wird dich kritisieren

Wenn du nicht kritikfähig bist, kannst du dir die Selbstständigkeit gleich abschminken. Jeder weiß es besser. Familie und Freunde raten dir einen „sicheren Beruf“ zu wählen oder doch erst einmal zu studieren.

Doch das meiste davon sollte an dir abprallen. Das Schwierige ist es, die wirklich konstruktive Kritik herzufiltern.

Es gibt nämlich auch Kritik die du dir zu Herzen nehmen solltest. Im Internet gibt es immer viele Leute die meinen andere beleidigen zu müssen. In den meisten Fällen sind diese zu ignorieren.

In geringen Ausnahmefällen habe sie aber Substanz, z.B decken sie wirkliche Schwachpunkte von dir auf.

Entschuldige die Unterbrechung...

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